Donnerstag, 27. Dezember 2012

Laufen verbindet...

....nicht nur Menschen sondern auch Länder. 

Zum 29. Male fand er statt, der Freundschaftslauf von Durbach nach Strasbourg. Durbach. Das knapp 4000 Seelen-Örtchen liegt eingebettet in Weinberge und erstreckt sich entlang des gleichnamigen Fusses, welcher ca. 14km lang seine Wasser durch Durbach fliessen lässt. Durbach liegt in Baden-Württemberg im Ortenaukreis. Es war Ausgangspunkt des Freundschaftslaufes mit Ziel Strasbourg, auf der anderen Seite des "ehemaligen" Grenzflusses Rhein im wunderschönen Elsass ( Frankreich)gelegen.  Es ist die Haupstadt des östlich gelegenen Departements Elsass und Sitz zahlreicher europäischer Institutionen. Das Strasbourger Münster mit seinem wunderschönen Weihnachtsmarkt konnten wir dieses Jahr aufgrund einer Baustelle nicht "anlaufen". Ausnahmsweise mussten wir auf Neudorf ausweichen. Dort wurden wir herzlichst vom Vertreter der Stadt Strasbourg empfangen. Bis zum Empfang hatten wir Läufer und Walker rund 28 Kilometer laufend zurück gelegt. 

Morgens um 06.30 Uhr war´s noch stock dunkel, als sich eine kleine Gruppe von 16 Walkern auf den Weg von Durbach nach Strasbourg machte. Mit Stirnlampen und Warnwesten ausgerüstet zogen sie in die Dunkelheit um dem Tageslicht entgegen zu laufen. Etwa 2 Stunden später war auch am Rathaus in Durbach die idyllische Ruhe vom Morgen vorbei. Rund 300 Läufer folgten der Einladung von Rita und Alfons Schmiederer für einen guten Zweck zu laufen. Punkt 09.00 Uhr gab Bürgermeister und Schirmherr Toni Vetrano den Startschuss. Langsam setzte sich der Tross in Bewegung. Wie ein Bandwurm schlängelten wir uns durch Durbach, Ebersweier, Windschläg bis zum ersten Versorgungspunkt. Dort wurden wir schon von den fleissigen Helfern mit reichhaltigem Buffet erwartet. Rund 10km hatten wir bis hier her zurückgelegt. Einigen war schon die Anstrengung an zu sehen. Viele hatten sich im Lauftempo und der Laufkleidung verschätzt. Das Lauftempo konnte sich jeder selbst ausrechnen. Start 09.00 Uhr Ankunft 12.15 Uhr 28km und 2 Pausen von ca. 8 Minuten ergibt einen Laufschritt von rund 6 Minuten auf den Kilometer. Anscheinend klappte das mit dem Rechnen nicht bei allen so gut. Auch waren viele viel zu warm angezogen für die frühlingshaften Temperaturen. Zwischen 10 und 12 Grad plus ersparten uns das Frieren wie in den vergangenen Jahren. Trotzdem hatten alle Spass dabei. Denn wir liefen ja für eine gute Sache. Über Sand und Odelhofen erreichten wir Kork. Dort war der nächste Stop im Innenhof der Diakonie Kork. Wolfgang Hafner und Rudolf Mahlburg verkündeten uns, dass 1000 Euro an das Projekt Wassertropfen gehen. Der Förderverein Wassertropfen-Kork.de setzt sich dafür ein, dass das renovierungsbedürftige Therapiebad der Diakonie für die schwerbehinderten Kindern wieder eröffnet wird. 2500 Euro gingen an den Förderverein für  krebskranke Kinder in Freiburg. 
Von der Diakonie Kork aus steuerten wir Neumühl, Kehl, die Europabrücke und den Ortsteil von Strasbourg Neudorf an. In der Halle begrüsste uns herzlichst der Vertreter der Stadt Strasbourg auf französisch. Brigitte Mahlburg durfte übersetzen. Und es war für sie nicht einfach, den langen Text sich zu merken und dann noch zu übersetzen. Aber, alles klappte einwandfrei. Nach einer kleinen Stärkung konnten wir in die vor der Halle wartenden Busse einsteigen und wieder nach Durbach fahren. In der Halle in Ebersweier liesen wir den Läufersonntag bei einem Pastabuffet ausklingen. Unsere Teilnahmekärtchen kamen die Lostrommel. Und mit etwas Glück, konnte man von den vielen Preisen was gewinnen. Einen Preis haben alle gewonnen: Durch eure Teilnahme am Freundschaftslauf macht ihr das Leben der behinderten und kranken Kinder lebenswerter. Den Gewinn kann euch keiner nehmen
Bilder vom Lauf findet ihr HIER

Sonntag, 23. Dezember 2012

Mich fragt keiner, wie´s mir geht....

alle fragen nur die Hinteren....stimmt! Aber, das ist das Los derer, die vorne laufen. Und vorne zu laufen, war schon ein tolles Gefühl, vorne an der Spitze einer Gruppe von 120 Läufern. Ich hatte unterwegs viele fragende Gesichter gesehen, von denen, die nicht dabei waren. Was machen die vielen Läufer an einem Samstag morgen in den Reben? Mit den Reben sind wir der Antwort schon etwas näher gerückt. Reben haben bei dem kalten Wetter was mit Eiswein zu tun. Und Eiswein ist der Name des traditionellen Laufes von Brigitte und Rudolf Mahlburgs gemeinüzig anerkanntem Verein "laufendhelfen.de". Zum 11. Male schlängelte sich die große Läuferschar auf dem Ortenauer Weinpfad beim "Eisweinlauf" von Offenburg nach Baden-Baden. Es war punkt 8 Uhr als uns der Vertreter der Stadt Offenburg Herr Dr. Jopen auf die Strecke verabschiedete. Noch standen wir dicht an dicht um uns gegenseitig vor der Kälte zu schützen. Langsam setzte sich der "Bandwurm" vom Bahnhof aus ins Bewegung. Über die Oststadt Offenburgs erreichten wir unsere "Laufstrecke" den Ortenauer Weinpfad. Auf diesem rund 100km langen Wanderweg von Gengenbach nach Baden-Baden werden wir nun rund 65 km unterwegs sein. Die Walker starteten ab Sasbachwalden um rund 30km diesem schönen Wanderweg zu folgen. Die blaue Traube in der roten Raute begleitete uns fast bis zum Weihnachtsmarkt in Baden-Baden. Unsere erste Station war das Durbacher Schloss. Viele fleissige Hände hatten unsere "Begleittaschen" für uns bereit gelegt und uns viele Köstlichkeiten zur Stärkung aufgetischt. 10 Minuten hatten wir Zeit um uns eventuelle umzuziehen, zu pinkeln, zu essen und zu trinken, dann gings wieder weiter zum nächsten Ziel der Fatima Kapelle in Oberkirch-Tiergarten. Auch hier erwarteten uns wieder die vielen fleissigen Helfer und auch hier wie an den weiteren Station hatten wir wieder "unsere" 10 Minuten. Ein kleiner Regenschauer sorgte dafür, dass es uns während des Laufes nicht zu warm wurde. Einige von uns packten die Regenjacken, "designed by Hugo Gerber". Hugo Gerber ist der Modeschöpfer dieser gelblichen Regenjacken. Er ist Inhaber der Firma Merb. ( = Mittelbadischer-Entsorgungs-und-Resycling-Betrieb und entsorgt auch die gelben Säcke) Die gelben Säcke und unsere Regenjacken waren sich ja so ähnlich. Aber wieder zurück zu unserem Lauf. Sasbachwalden, der Carport der Familie Steimel war unser nächstes Ziel. Dort war Wechselstation. Einige beendeten dort den Lauf, einige kamen wieder dazu. Halbzeit war dort in Bezug auf die Laufstrecke und der Laufzeit. Rund 30km hatten wir jetzt hinter uns. Die "Frischlinge" wurden von Rudolf jetzt angehalten etwas langsamer zu machen und die, die nicht mehr so schnell konnten etwas schneller, dann bleibt die Gruppe wieder zusammen. Nach unseren 10 Minuten liefen wir weiter zum nächsten Versorgungspunkt der Burg-Windeck. Zwischen regnete es gelegentlich. An der Burg Windeck wurde der Regen kurzfristig etwas stärker. Wieder war ein reichhaltiges Buffet aufgetischt. Mit den Helfern hinter den Tischen konnte man schon Mitleid haben. Dick eingepackt trotzten sie Wind und Regen. Wir hatten ja durch´s Laufen gut warm aber diese Bewegung hatten die vielen fleissigen Helfer ja nicht. Ich habe immer wieder großen Respekt vor ihnen, bei allen Wettern uns mit fröhlicher Mine zu empfangen und sich um unser Wohlergehen zu kümmern. Danke an dieser Stelle an   a l l e   Helfer ohne die der Lauf in der Form nie möglich wäre. Jetzt war´s nur noch eine Station, Neuweier, die wir ansteuern mussten, dann ging´s hinab nach Baden-Baden. Bevor es in Neuweier weiter Richtung Baden-Baden gesellte sich langsam die Dunkelheit zu uns. Mit Warnwesten ausgerüstet schlängelten wir uns wie ein leuchtender Bandwurm durch die Nacht der in weihnachtlichem Glanz strahlenden Metropole Baden-Baden entgegen. Dort öffnete sich der Weihnachtsmarkt und wir konnten mitten durch die Weihnachtsmarktbesucher bis zur Hauptbühne vorlaufen. Heißer Glühwein und Dambedei tat jetzt so richtig gut. Und es war für uns sicher, nächstes Jahr sind wir wieder dabei.  Stolz konnte Rudolf verkünden, dass wir 9000 Euro jeweils zur Hälfte an den Verein "benni-und-co" ( unterstützt die muskelkranken Kinder) und  an die Lebenshilfe Bühl/Baden-Baden spenden konnten.
Bilder vom Lauf findet ihr HIER
Übrigens, der oben erwähnte Spruch stammt von Brigitte und sie hat schon recht damit. 

Freitag, 21. Dezember 2012

Laufen verbindet.... Der Freundschaftslauf von Durbach nach Strasbourg

....nicht nur Menschen sondern auch Länder. Am So. 23.12.12 findet zum 29. Male der Freundschaftslauf vom malerischen Weinort Durbach am Fusse des Schwarzwaldes nach Strasbourg, der Elsassmetropole zwischen den Vogesen und dem "ehemaligen" Grenzfluss Rhein statt. Um 06.15 Uhr treffen sich die Walker am Sportplatz Durbach und starten um 06.30 Uhr mit dem Ziel Strasbourg. Etwas später um 09.00 Uhr starten die Läufer am Rathaus in Durbach. Gemeinsam treffen wir die Walker in Strasbourg. Mit deiner Teilnahme unterstützt du die Sozialpartner "Wassertropfen-Kork.eV." und den Förderverein der Kinderkrebshilfe Freiburg. Infos zum Lauf findet ihr Hier.

Bericht vom Eisweinlauf 2012 folgt die nächsten Tage

Montag, 5. November 2012

Hornisgrindelauf-Schwarzwaldultra

Einen Ultra der besonderen Art werdet ihr am Sonntag 11.11.12 erleben.
 
Den Hornisgrindelauf-Schwarzwaldultra
 
Es ist kein Faschingscherz !
Am 11.11.12 laufen und walken wir wirklich.
 
Viele stellen sich unter einem Ultra Läufe mit Distanzen ab 50km aufwärts vor. Dann darf ich eure Vorstellung etwas korrigieren.
 
Wir laufen ca. 45km und walken ca. 20km zu Gunsten des ProjektesWassertropfen.
 
Wir werden gemeinsam unsere schöne heimische Umgebung mit herrlichen Ausblicken in die Rheinebene geniessen. Zeit und Tempo spielen dabei eine untergeordnete Rolle. Unser gemeinsames Ziel steht im Vordergrund - nämlich:
 
Das Laufen / Walken für behinderte Kinder und damit die Unterstützung des Vereins Wassertropfen-Kork.de
 
Mehr über den Hornisgrindelauf-Schwarzwaldultra  und dessen sozialem Engagement findet ihr HIER
 Wenn ihr schon Marathons gelaufen seid, dann wagt den Sprung in die neue Dimension des Laufens, abseits jeglichen Wettkampfstresses und doch mit einer persönlichen Herausforderungen
 
Wir freuen uns über Eure Teilnahme und eure Hilfe für behinderte Kinder.
 
Das Team vom Hornisgrindelauf-Schwarzwaldultra
 
Eddi u. Petra und laufendhelfen.de


Mittwoch, 17. Oktober 2012

Panoramalauf 2012

Ja, ihr habt es richtig gelesen, "Panoramalauf 2012". Daran merkt ihr, dass die Zeit sehr schnell vergeht. Es war doch erst neulich, dass wir uns am Aumattstadion trafen um auf dem Panoramarundweg um Baden-Baden zu gunsten behinderter Menschen gelaufen sind. Ja, das Neulich ist auch schon wieder ein Jahr her. Kurzum, auch dieses Jahr trafen wir uns wieder in aller Herrgottsfrüh um 08.00 Uhr am Aumattstadion in Baden-Baden. Brigitte und Rudolf Mahlburg hatten zum 7. Panoramalauf eingeladen. Viele bekannte Gesichter waren da und auch ein paar Neulinge, die mal einen Gruppenlauf der etwas anderen Art kennen lernen wollten. Einen Gruppenlauf, bei dem alle Teilnehmer Sieger sind, bei dem es keine Urkunde und keine Preise gibt, bei dem alle gemeinsam starten, gemeinsam laufen, gemeinsam helfen - unterwegs auch mal untereinander - und gemeinsam ankommen. Sofern es die Tagesform so zulässt. Denn eines darf man nicht vergessen: Wer hier mit läuft für den sollte ein Marathon und vor allem das Laufen im Gebirge - in so genanntem profiliertem Gelände kein Problem darstellen und man sollte die Fähigkeit besitzen gut 9 Stunden laufen zu können - also länger laufen als normalerweise arbeiten. Aber auch hier gibt es Ausnahmen. Wer sich die 9 Stunden am Stück nicht zutraut oder für den die rund 60km zu lange sind, der kann an einem der 5 Versorgungspunkten sich von der Gruppe verabschieden oder sich der Gruppe auf einer Teiletappe anschliessen. So kann jeder die Länge des Laufes bezüglich Kilometer und Zeit auf seine eigene Tagesform abstimmen und die kann sich während des Laufes ganz schnell verändern. Letztes Jahr bin ich selbst bei km 42 ausgestiegen, da war ich einfach platt und bin dann mit dem Bus zurück zum Aumattstadion gefahren. Dafür bin ich dieses Jahr wieder durchgelaufen. Gut 30 Läufer trafen sich morgens mit der Sicherheit, durch ihre Teilnahme behinderten Menschen zu helfen. Das Wetter meinte es gut mit uns. Bei 10 Grad war´s nicht zu heiss und nicht zu kalt zum Laufen. Die Sonne lies sich auch blicken. Punkt 8 Uhr setzten wir uns langsam trabend in Bewegung. Nach wenigen Metern folgten wir dem grünen Kreis, dem Zeichen des prämierten Wanderweges Panoaramaweg um überwiegend diesem folgend abends wieder am Aumattstadion anzukommen. Überwiegend - dieses Wort hatte an diesem Tag eine ganz große Bedeutung - aber dazu später mehr. Unser erster markante Punkt war der Merkur. Oben in luftiger Höhe hatte sich die Sonne eine weile verabschiedet und den Regen mit Wind vor geschickt. Unten an der Merkurtalbahnstation war das Wetter dann wieder besser. Übrigens, der Merkur selbst liegt nicht mehr am Panoramaweg, aber die Talstation wieder. Nachdem wir am Forellenhof mit Fischzucht vorbei waren verliessen wir den Panoramaweg wieder um einen Schlenker über den Scherrhof zu machen. Der Scherrhof wurde 1830 als Jagdhütte im Baden-Badener Stadtwald errichtet, 1870 zu einem Gasthaus erweitert und seither als dieses unterhalten. Dort trafen wir uns mit den Walkern, welche um 09.00 Uhr an der Merkurtalbahnstation gestartet waren.Wir zogen nach einer kurzen Rast wieder weiter und sollten wieder auf den Panoramaweg kommen. Aber Brigitte hatte einen Abzweig verpasst und wir nicht aufgepasst. So kamen wir fast zu früh in Malschbach an unserer nächsten Versorgungsstation an. Rudolf wunderte sich schon, warum wir so "früh" da waren. Eine gewisse "Schadensfreude" konnte er sich nicht ganz verwehren, nachdem er den Grund unserer frühen Ankunft erfahren hatte. Ab Malschbach übernahm Rudolf dann wieder die Führung der Gruppe. Seine Schadenfreude hätte er lieber für sich behalten, denn ab da folgten wir Rudolf.

An einem Abzweig war sich Rudolf sicher, dass es nach links hoch geht, obwohl das Panoramawegzeichen nach rechts unten zeigte. Alle unsere Einwände liesen ihn nicht davon abhalten, links hoch zu laufen. Er war sich sicher, auf dem richtigen Weg zu sein. Helmut meinte, es ist wie fast überall, Rudolf ist auch "beratungsresistend". Es kam ein langer Anstieg. Es war mir nicht erinnerlich, beim Panoramalauf einen solchen langen Anstieg gelaufen zu sein. Aber, alle folgten ihm. Unendlich lange kam mir der Anstieg vor. Dann kam ein Schild "Sackweg" nur für Fussgänger. Das Schild hätte man auch weg lassen können, denn kurz danach war kein Weg mehr. Das Gestrüpp wurde immer dichter, der Boden immer weicher, sogar morastiger, dann kam wirklich das Ende, es ging nur noch durch Gestrüpp abwärts. Wir mussten aufpassen, dass die Schuhe nicht stecken blieben, so weich war mittlerweile der Boden. Dann kam wir endlich wieder auf einen befestigten Waldweg, der natürlich wieder nur aufwärts ging. Es kam mir vor, als würden wir stundenlang auf diesem Weg immer nur nach oben gehen. Dann kam die Kuppe. Dort war eine Hütte - ein Grillplatz oder ähnliches. Diesen Ort kannte selbst Rudolf nicht. Wir folgten rechts dem Weg und dann plötzlich waren wir wieder auf dem Panoramaweg. Keiner von uns wusste, wie wir das geschafft hatten.  Kurzum, wir waren wieder auf dem richtigen Weg. Über die Batscharihütte und dem Parkplatz Kurheim Korbmattfelsenhof schafften wir es dann noch, nach fast 9 Stunden im Aumattstadion zu sein. Durch unsere Extratouren verkürzte sich der Panoramalauf 2012 auf rund 54 km. Aber wir hatten einen sehr schönen, trotz allem gut organiserten Lauftag bei fast überwiegend sonnigem Wetter. Nach einer wohligen, warmen Dusche kam der krönenden Abschluss, ein deftiges Rumpsteak mit alkoholfreiem Weizenbier.- davon träumte ich schon morgens beim Start. Während des Essens wurden schon wieder Pläne für die nächsten Läufe geschmiedet. Und ich freue mich schon auf den Panoramalauf 2013.

Vielleicht seh´n wir uns beim Allerheiligenlauf am 01.11.12 oder beim Hornisgrindelauf ( Schwarzwaldultra) am 11.11.12.

Bilder vom Panoramalauf findet ihr HIER

Dienstag, 18. September 2012

Renchdammlauf 2012

Das 1347 erstmals erwähnte "Stadelhoven" konnte damals noch nicht ahnen, dass es einmal zum Mekka vieler Läufer werden würde. Oberkich kann heute stolz darauf sein, durch die Eingemeindung einen solchen Schatz erhalten zu haben. Da ergibt sich auch die Frage, was hat Stadelhofen so anziehendes, dass 270 Menchen sich an der Renchtalhalle treffen? Und was haben Diese alle gemeinsam? Es war keine Diskoveranstaltung und keine Modeschau oder ähnliches. Die Gemeinsamkeit dieser 270 Menschen, war der Wille zu helfen. Hilfe für Menschen die in Not geraten können. Der "Arbeitskreis gegen den plötzlichen Herztod" will in Oberkirch flächendeckend Defibrillatoren einführen und benötigt dafür viel Geld. Die Idee griff Josef Erdrich auf und  hatte zu einem Benefizlauf, dem Renchdammlauf, eingeladen, bei dem es keine Startnummer, keine Startgebühr und keine Sieger und Siegerpreise gab. Alle, die teilnahmen waren Sieger. Die Strecke führte die Läufer und Walker von der Rheintalhalle in Stadelhofen nach Lautenbach und wieder zurück. Jeder konnte ohne Zeitddruck die Strecke absolvieren. Die Verpflegung mit einem guten, kräftigen Eintopf, der Kaffee und Kuchen wurde gesponsert und kostete die Teilnehmer nichts. Am Ende der Laufveranstaltung konnte jeder eine freiwillie Spende tun. Und da kam mächtig was zusammen. Alle waren stolz auf diese Leistung. Alle, das waren die Organisatoren, die Helfer, die Läufer und Walker und die weiteren Sponsoren. Ein herzliches Dankeschön an dies "ALL" für diesen schönen Laufsonntag. Bin gespannt, wer nächstes Jahr in den Genuss der Spende des Renchdammlaufes 2013 kommt.
Bilder sind HIER

Freitag, 7. September 2012

Nachtlauf zum Hummelswäler Hof..

Was hat der Hummelswälder Hof mit dem Laufen zu tun? Ganz schön Vieles. Denn dort gibt es, das was Läufer und Walker nach einem ausgiebigen Lauf brauchen - ein gutes Essen und ein kühles Blondes.

Bevor wir dies aber geniessen konnten, mussten wir erstmals rund 10km unter die Beine nehmen.
Startpunkt des Laufes war St. Wendel. Eine kleine Kapelle auf der Gemarkung Oberkirch Bottenau, welche dem Heiligen St. Wendelin gewidmet und 1591 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Über die Gemarkung Nesselried kamen wir unterhalb des Schloss Staufenberg zum Hummelswälder Hof. Schloss Staufenberg, auf der Gemarkung des Weinörtchen Durbachs gelegen Die im Besitz des Markgrafen Baden befindliche Burg stammt aus dem 11. Jahrhundert und wurde von den Zähringern erbaut. Am Hummelswälder Hof war aber noch nicht das Ende des Laufes. Dort wurden uns viele Köstlichkeiten serviert wie Rumpsteak, Pommes, Salat, Wurstsalat und vieles mehr. Dann kam der schwierige Teil des Laufes. Mit gefüllten Bäuchen traten wir den Heimweg an. Diesmal aber ging´s hoch zur Staufenberg. Den herrlichen Blick auf die Rheinebene im Lichte des Vollmondes wollten wir uns nicht entgehen lassen. Und er war schön, der Blick nach unten auf die mit vielen kleinen Lichtern funkelnde Rheinebene. Dann kam die Stimme des Schlosspersonals aus dem Hintergrund: Bitte meldet euch ab, wir schließen das Schlosstor. Vorbei war es nun mit dem Ausblick in die sternenklare Nacht. Weiter zogen wir in die Dunkelheit wieder zum Ausgangspunkt St. Wendel. Wir hatten einen schönen Vollmondlauf. Danke an alle, die dabei waren und besonders an Christina und Jossef Wunsch für die Organisation und an Hanna für die Fahrradbegleitung.
Bilder des Laufes findet ihr HIER
Der Streckenverlauf ist HIER
Ihr seid von St. Wendel bis St. Wendel gelaufen. Das Stück von St. Wendel nach Oberkirch war Eddi, der sein Auto bei Josef noch stehen hatte.

Mittwoch, 5. September 2012

Lebe deinen Traum...

...fast jeder kennt diesen Spruch - nur die wenigsten verwirklichen ihn. Träumen tun wir ja alle, aber wer träumt schon von einem 50km Ultra. Petra träumte davon. Allerdings war sie sich nicht bewusst, dass Träume auch schneller in Erfüllung gehen können, als man denkt. Denn Josef hatte vor ein paar Wochen schon mal die Idee auf dem Kandelhöhenweg von Gengenbach nach Waldkirch zu walken. Ja und das sind genau 50km.
Am 2 September war es dann soweit.  Josef lud zum Walking-auf-dem Kandelhöhenweg ein.

Auf der Spur der roten Raute mit dem eingebetteten weißen "K" folgten wir von Gengenbach nach Waldkirch. Morgens kurz nach 7 Uhr starteten Gisela Simon, Astrid Domanski, Chrisitna und Josef Wunsch sowie Petra und Eddi Urban in Gengenbach. Das weiße "K" führte uns durch das Untere Tor über die Kinzig zur ersten Sehenswürdigkeit, einem alten Brennofen aus der Römerzeit. Vorbei am Steinfürstbrunnen, der Guttahütte stand sie vor uns. Das mächtige Bauwerk der Geroldsecker, die Burg Hohengeroldseck blickte wie ein Riese auf uns "Zwerge" herab. Gerne hätten wir sie noch besichtigt, aber eine Veranstaltung in der Burg verwehrte uns dies. Unterhalb der Burg rasteten wir wie früher die durch ziehenden Kaufleute und Bauern. Frisch gestärkt zogen wir weiter des Weges über die Kambacher Hütte, Heidenbauereck und Lahrerhütte nach Hohenhäuser oberhalb von Oberbiederbach. Nach rund 28 km legten wir hier eine Kafeepause im Schwarzwaldcafe ein. Es wurde uns ein aromatischer Kaffee mit einem riesen Stück Kuchen serviert. Sahen wir schon so ausgehungert aus? Die Kuchenstücke waren für den Preis schon etwas überdimensioniert. Insider wussten es jetzt, Löcherberg-Wasen hatte ein Konkurenz bekommen. 951 Höhenmeter vom tiefsten Punkt 172 Meter über Meeresspiegel bis zum Höchsten auf 708 Meter hatten wir hier schon in den Beinen. Die nächste Etappe hier von Hohenhäuser weiter nach Waldkirch war da mit 238 steigenden Metern vom tiefsten Punkt 265 Meter über Meeresspiegel auf 731 Meter fast schon flach. Nach dem Schwedenkreuz und der Oberrieder Hütte kamen wir zum Ursprung der Schutter auf der Höhe Hühnersedel. Schutter der Name kommt aus dem Keltischen und bedeutet: "Die schnell fliessende". Über das Roteeck und Kreuzmoos folgte ein leichter Anstieg zur Kastelburg. Auf dem "Ritterwanderweg" gingen wir dann direkt zum Endpunkt: Bahnhof Waldkirch.

Bilder vom Lauf findet ihr HIER

Donnerstag, 30. August 2012

Schwarzwaldultra bei Gluthitze gelaufen

Brennend heißer Wüstensand....fern so fern vom Heimatland...
Probelauf für Schwarzwaldultra

Wer kennt ihn nicht, diesen Musikklassiker.Den haben wir doch schon so oft gesungen. Oftmals musste ich am Sonntag Morgen auf unserer Schwarzwaldrunde daran denken. Wir waren zwar nicht weit weg von unserer Heimat, heißen Wüstensand hatten wir auch keinen, aber, es war heiß. Bis zu 38 Grad Celsius zeigte das Thermometer an. Morgens um neun Uhr trafen wir uns am Sportplatz Oberachern. Es war schon recht warm. Unser Weg führte uns zum Illenkreuz, Sasbachwalden zu den Wasserfällen "Gaishöll". Noch waren die Temperaturen erträglich. Weiter gings aufwärts zum Bischeberg, dann zur Hohritt. Von dort aus folgten wir einem sehr schönen, im Schatten gelegenen, sehr schmalen Wanderweg, welcher für Radfahrer gesperrt war bis zur Glashütte.  Auf neudeutsch, wir waren auf einem Single-Trail. An der Glashütte verliesen wir diesen schönen Weg und folgen der Beschilderung zur Unterstmatt. Dort, im freien der Natur, ohne den Schutz der Bäume brannte der "Planet" so richtig auf uns nieder. Da konnten wir es uns nicht verkneifen, ein bzw. zwei kühle Hefeweizen zu trinken. Alkoholfrei versteht sich. Die Hitze machte uns schon genug zu schaffen, da brauchten wir nicht auch noch den Sprit des Weizens. Ein landschaftlich sehr schöner Weg mit einer klasse Aus- und Weitsicht in die Rheinebene war der folgende Hochkopf Rundweg. Er führte uns von der Unterstmatt durch das Moorgebiet des Hochkopfes bis zum Hundseck und wieder zur Unterstmatt zurück. Der Name Unterstmatt kommt von Matte ( Wiese ) wo früher das Vieh unterte ( zur Mittagszeit verweilte). Auf dem Rückweg zur Unterstmatt trennten sich die Wege von Rudolf und mir. Ihm reichte die Hitze jetzt schon und er überlegte, wie weit er die Strecke wirklich durchlaufen wolle. Ich zog von Unterstmatt weiter zum Ochsenstall. Schon auf demWeg dort hin, war mir klar, dass bei der Hitze ich ohne ein kühles Weizen nicht weiterziehen konnte. Der Schweiß drang durch alle Hautporen, den Kleidern und auch mein Trinkrucksack war mitlerweile feucht vom Schweiß durchtränkt. Das kühle Weizen gab mir wieder Kraft auf meinem Weg zum Seibelseckle. Es war ein langer, langer Weg. Zumindest fühlte er sich so unendlich an. Ich hatte das Gefühl zu Laufen zu Laufen und doch nicht vorwärts zu kommen. Dann endlich war sie da, die Wanderhütte Seibelseckle. Der viel vergossene Schweiß wollte wieder aufgefüllt werden. Natürlich mit einem Weizen. Ich beobachtete und belauschte die Wanderer und Biker bei ihren angeregten Gesprächen, lies das Kühle langsam und genussvoll die Kehle hinabfliessen und genoss die kurze Pause. Denn daraufhin folgte der steinige Aufstieg zum Dreifürstenstein. Der Weg war steinig und es war einfach nur heiß. Kein kühler Luftzug war zu spüren, nur die sengende Hitze der Sonne. Am Dreifürstenstein angekommen - er ist der höchste Punkt Württembergs - war´s immer noch heiß. Wie sollte es auch anders sein. Ich folgte dem Bohlenweg zum Fernsehturm, dem Turm, den man von der Rheinebene aus kilometer weit sehen kann. Der blauen Raute folgend, stieg ich hinab zum Breitenbrunnen. Der schmale, wurzelbehaftete Geröllweg forderte volle Konzentration. Ich wollte ja heil unten ankommen. Zwischendurch versuchte ich bei Rudolf anzurufen, um zu erfahren wo er sich momentan aufhielt. Es kam aber keine Verbindung zu stande. Später am Abend erklärte er mir, dass sein Handy ständig versuchte ein Netz zu finden und dann war irgend wann mal der Akku alle. Aber lieber Akku beim Handy als bei Rudolf. Dieser lief ebenfalls über Seibelseckle und dann unten herum über den Breitenbrunnen zum Ausgangspunkt.
Ich selbst folgte vom Breitenbrunnen dem steinigen Weg weiter talwärts zur Hohritt, zum Bischeberg und über die Gaishöll Wasserfälle wieder zum Ausgangspunkt.
Am 11.11.12 um 08.00 Uhr habt ihr die Möglichkeit mit uns diesen Weg zu gehen. Es war das Probelaufen für den Schwarzwaldultra "Hornisgrindelauf". Mit 44,3km ein relativ kurzer Ultra aber mit rund 1600 Höhenmetern nicht gerade eben. Mehr Infos zum Schwarzwaldultra "Hornisgrindelauf" findet ihr HIER



Dienstag, 7. August 2012

Projekt-Wassertropfen....oder 2 Tage auf dem Renchtalsteig

Was haben das Projekt Wassertropfen oder 2 Tage auf dem Renchtalsteig gemeinsam? 
Wer dabei war, weis es...wer nicht, kann´s HIER nachlesen. 
Eins kann ich schon verraten...es war das Wasser....

Viel Spass beim Lesen des Berichts.
Bilder vom schönen Laufwochenende findet ihr HIER


Sonntag, 29. Juli 2012

Ottenhöfener Dorfbrunnenfestlauf 2012

Das traditionelle Dorfbrunnenfest Ottenhöfen, nach deren eigenen Angaben das Aushängeschild des Schwarzwaldes entwickelte sich aus der seit rund 50 Jahren bestehenden Kurgartenbeleuchtung. Mit mehr als 5000 bunten Lichtern erhellt dieses wunderbare Lichtermeer zur nächtlichen Stunde den Kurgarten. Eine Sehenwürdigkeit, die Karin ( Karin Spiegel ) ihren laufenden Freunden nicht vorenthalten mochte. Ursprünglich hies Karins Lauf: Schnapsbrunnenlauf, da er  vom Bahnhof Ottenhöfen, dem Kern des Dorfbrunnenfestes an 6 Schnapsbrunnen und ein Stück auf dem Mühlenweg die Läufer über die Gemarkungen Seebach und Furschenbach führte. Damit niemand das Laufen mit dem Schnaps falsch in Verbindung bringen kann, wurde anlässlich des Dorfbrunnenfestes dieser Lauf auch auf: Ottenhöfener Dorfbrunnenfestlauf umgetauft. Bei einem Dorfbrunnen kommen einem doch andere Gedanken auf, als beim Schnapsbrunnen. Kurz nach 16.00 Uhr gab der gut gelaunte Ottenhöfener Bürgermeister Herr Decker, letztes Jahr noch als Bürgermeisterkandidat selbst mit unter den "Schnapsbrunnenläufern" mit einer Starterklappe den "Startschuss" Rund 60 Läufer und Walker begaben sich auf die verschiedenen Laufstrecken von 10km ( Walker ) 16 und 20 km für Läufer. Vorbei an mehreren Schnapsbrunnen lernten wir die Vollmersmühle - eine auf Gemarkung Seebach liegende rund 250 Jahre alte Mahlmühle - das Hagenbachstüble mit der Hagenbachranch - dort werden geführte Ausritte angeboten und die auf Gemarkun Furschenbach liegende Benzmühle - eine rund 450 Jahre alte Wassermühle mit denkmalgeschützem Bauernhof kennen. Am Köninger Hof - noch einer der traditionellen Schwarzwaldhöfen mit Hausmühle, Hofbrennerei, Scheunenmuseum, Schnaps- und Mostbrunnen sowie einem Hofladen - war gemeinsamer Treffpunkt der Walker und aller Läufer. Alles, was wir dort in die "Brunnenkasse" warfen wurde voll für den Lauf gespendet. An den zahlreichen Brunnen mit ihren kühlen Getränken konnten die vielen, in der Hitze vergossenen Schweißperlen wieder nachgefüllt werden. Walker und Läufer liefen vom Köningerhof gemeinsam zum Festplatz, wo wir schon sehnsüchtig erwartet wurden. Unter Beifall der zahlreichen Festgäste überreichte Karin die Spende des Laufes an den Elternbeirat des Kindergarten Ottenhöfen. 
Bilder des Laufes findet ihr HIER
Die Bilder von Karin sind HIER
Martins Bilder sind HIER
Infos zum Lauf: HIER

Montag, 9. Juli 2012

Ulm mit Linx laufend verbunden

Im wahrsten Sinne freundschaftlich verbunden sind die Orte Renchen-Ulm und Rheinau Linx schon seit Jahrzehnte als der damals noch junge Hans Weber von Linx nach Ulm kam um seine Liebste zu besuchen. Dabei lernte er nicht nur sie sondern auch das gute Ulmer Bier kennen. Dieses Bier schätzen auch wir Läufer, besonders nach einem längeren Lauf bei warmer Witterung. So hatte Hans Weber, die Brauerei Bauhöfer und wir Läufer einen gemeinsamen Nenner - das Ulmer Bier. So kam es vor drei Jahren, dass aus dem gemeinsamen Nenner eine gemeinsame Laufveranstaltung wurde - der Freundschaftslauf Renchen-Ulm Rheinau Linx war geboren. Dieses Jahr starten wir - das waren rund 140 Läufer und Walker im Hof der Brauerei Bauhöfer und begaben uns auf den 25km langen Weg über Wagshurst und Rheinbischofsheim zur Firma Weber-Haus. "Zieleinlauf" war im Erlenpark der World-of-Living. Hervorragend organisiert und prima  versorgt erreichten wir alle wohlbehalten den Erlenpark. Bei Flammkuchen satt, Ulmer Bier zum Abwinken und schöner Musik verbrachten wir einen schönen Nach-dem-Lauf-Abend. Dass wir nicht nur lange Laufen können sondern auch ebenso lange feiern lernten auch die Neulinge des Laufes auf der Seeterasse der World-of-Living kennen. Ein herzliches Dankeschön an Brigitte und Rudolf Mahlburg ( laufendhelfen.de), den Firmen Brauerei Bauhöfer und Weber-Haus, ihren Mitarbeitern, den 5 Ortsvereinen des Deutschen-Roten-Kreuzes, der Bäckerei Schmidt Rheinbischofsheim, dem Edeka Scheck-In in Achern, der Polizei, den Helfern der Lebenshilfe und allen Anderen und den Läufern, die alle zum Gelingen dieses schönen Laufes beigetragen haben.
Überrascht wurden wir am Abend: Das Geld, welches wir für das Essen und Trinken nach dem Lauf bezahlten wurde komplett mit dem Spendegeld des Laufes an die drei Sozialpartner "benni-und-co", Lebenshilfe Bühl- Baden und der Verein "Krebskranker Kinder Freiburg" Dieser Betrag wurde von der Brauerei Bauhöfer und Weber-Haus auf 5000 ( fünftausend) Euro aufgerundet. 
Diese Hilfsbereitschaft spornt an und wir freuen uns euch beim 4. Freundschaftslauf 2013 wieder zu treffen.

Montag, 25. Juni 2012

Das Mühlendorf Ottenhöfen walkend erkundet...

Ottenhöfen, das ca. 3200 Einwohner zählende Mühlendorf liegt im Schwarzwald im Achertal zwischen der Schwarzwaldhochstraße und der Badischen Weinstraße. Urkundlich erstmals erwähnt ist es 1479. Sein Name kommt vom Otto-Hof. Treffpunkt unserer Mühlentour war der Bahnhof in Ottenhöfen. Von dort aus folgten wir Christina und Josef Wunsch auf dem Mühlenweg vorbei an der Hammerschmiedemühle, Benzmühle, Rainbauernmühle und der Bühlermühle. Nicht nur Mühlen säumten unseren Wegesrand auch einige Schnapsbrunnen luden zum Verweilen ein. Knapp drei Stunden und 13km folgten wir den Spuren der ehemaligen Müller. Wir das waren: Christina u. Josef Wunsch, Petra und Eddi Urban und Petra Schneider. Virtuell könnt ihr der Tour HIER folgen. Die Strecke findet ihr HIER  

Montag, 18. Juni 2012

Vom Freiersberg zum Freiersberg

Zwischen Bad-Peterstal Griesbach im Renchtal und Schapbach im Wolftal liegt die Passhöhe Freiersberg. Hier, rund 740 Meter über dem Meeresspiegel begann unser rund 4 dreiviertel Stunden Rundkurs mit Josef. und Christina. Nächste Station war der Klagstein,  eine Felsformation von Sandsteinmonolithen , von welchem man bei schönem Wetter sogar die Alpen sehen kann. Vom Seeblick aus hatten wir einen herrlichen Ausblick auf den  Glaswaldsee, welchen wir später noch erreichten. Über den Rappenschliff folgten wir teils dem Westweg teils dem Renchtalsteig zum Haberer Turm. Sein Name verdankt er dem Förderer der Renchtalbäder - Prof. Dr. Haberer. Von seiner Aussichtsplattform konnten wir weit zu den umliegenen Schwarzwaldbergen blicken. An der Skisprungschanze Kreuzkopf erlebten wir hautnah das Sommerskispringen - auch Trockenskispringen mit der Landung auf einem Kunstrasenfeld. Über die Sexauer Hütte und Hildahütte gelangten wir zum Glaswaldsee, einem aus Buntsandstein von Gletschermassen während der Eiszeit ausgehebeltem Karsee, teils 11 Meter tief und rund 3 Hektar groß. Dann gings schon wieder Richtung "Heimat" dem Freiersberg. Am Löcherberg Wasen genossen wir wahrhaft riesige Kuchenstücke und wohl, aromatisch duftender Kaffee. Danke an Josef und Christina für die wunderschöne "Schwarzwaldtour".  Mit dabei waren: Astrid Domanski, Christina Wunsch, Petra Urban, Katharina Walther, Petra Schneider, Josef Wunsch und Eddi Urban. Bilder vom Lauf findet ihr HIER.  Streckendetails sind HIER zu finden

Sonntag, 10. Juni 2012

Josef hat einfach ein gutes Handling zum Aussuchen einer Laufstrecke. Das hatten wir heute beim Lauf um Allerheiligen mit allen Sinnen genießen können. Treffpunkt für die Läufer und Walker war der Parkplatz unterhalb der Allerheiligen Wasserfälle. Von dort gings gleich hoch zum Wahlholz. Den Wahlholzberg kannten einige von uns durch den kleinen, familiären Wahlholz-Berglauf. Dort wurde so mancher Schweißtropfen vergossen. Der Weg führte uns weiter zum Lotharpfad. Hat nichts mit dem Lothar in Menschengestalt zu tun. 1999 wütete der Orkan Lothar und hinterliess im Schwarzwald eine Spur der "Zerstörung". Ein Teil des "Lothargebiets" überließ man sich selbst. So konnte sich die Natur selbst vom Orkan Lothar erholen. Durch das Lothargebiet führt  nun ein Wanderpfad. Auf diesem Pfad gehend können wir noch ein Stück "unberührte" Natur erleben. Und, wir genossen auch von da oben den herrlichen Ausblick in die Rheinebene bis nach Strasbourg. An ganz klaren Tagen kann man von hier aus auch die Alpen sehen. Über den Buhlbachsee erreichten wir schliesslich den Schliffkopf. Eine ca. 525 Hektar grosse hochmoorartige Gipfelregion, die seit 1938 als Naturschutzgebiet ausgewiesen ist. Er ist auch das Quellgebiet der Acher und Murg. Auf dem 1000 Meter Weg - heißt so, weil er auf 1000 Meter über N.N. verläuft - gingen wir weiter zu den Allerheiligen Wasserfällen. Diese liegen auf der Gemarkung der Stadt Oppenau und fallen über 7 Stufen rund 83 Meter in die Tiefe. Wir folgten den Wasserfällen bis zu unserem morgentlichen Ausgangspunkt. 
Rund 4 Stunden waren wir Läufer und Walker ( Petra Schneider, Astrid Domanski, Jörg Altegoer, Josef Wunsch, Karl-Friedrich Guth und Eddi Urban) unterwegs

Sonntag, 27. Mai 2012

Im Gebirge unterwegs...

waren wir am Sa. 26.05.12 mit Josef Wunsch. Treffpunkt war um 14.30 Uhr bei Josef. Petra, Mathias, Josef und ich fuhren hoch zur Zuflucht. Es war ein sehr heisser Maisamstag. Das Auto stellten wir am Parkplatz Zuflucht ab. Unser Weg führte uns zu den Sankenbachwasserfälle und dem Sankenbachsee. Die Sankenbachwasserfälle können von oben herab manuell gestaut werden. Dann kann man den in die Tiefe stürzenden Wassermassen in herrlicher, naturgeschützter Landschaft zu sehen. Auf schmalen Pfaden und breiteren Wegen kamen wir zum Ellbachsee und an den Rosshimmelwasserfällen vorbei. Hier im Wald war es angenehm zu Laufen. Es bot sich ein klasse Naturschauspiel, wenn die langsam untergehende Sonne ihre letzten, kraftvollen Strahlen zwischen den Blättern durch scheinen lies und sich im Wasser der Seen spiegelten. Rund 4 1/2 Stunden führte uns Josef auf diesen wunderschönen Wegen wieder zurück zum Ausgangpunkt. Bilder von unserer Tour findet ihr HIER

Dienstag, 15. Mai 2012

Laufend die Grenze überwunden....

haben wir beim Course-d-Alsace. Einige von uns haben zum ersten Male ihre eigenen Grenzen überwunden, wir alle aber haben laufend die Grenze zwischen Frankreich und Deutschland überwunden. Genauer gesagt das in Frankreich gelegene Elsaß mit dem in Deutschland gelegene Baden. Gestartet waren wir in Wissembourg ( F) der roten Raute auf weißem Grund folgten wir auf einem ehemaligen Verteidigungswall über die Bienwaldmühle bis Scheibenhard. Einem kleinen malerischen Ort den es auf der französischen Seite am Ende mit einem "d" und auf der deutschen Seite mit einem "dt" gibt. Direkt an der deutsch-französischen Grenze gab´s einen kleinen Imbiss zu unserer Stärkung. Über Munchhausen, Mothern, Lauterburg gelangten wir auf dem Paminaweg an den Rhein. Diesem folgten wir bis zur Wintersdorfer Brücke. Die ehemalige Eisenbahnbrücke, jetzt eine normale Straßenbrücke lies uns trockenen Fusses den Rhein überqueren. Nach rund 50km beendeten wir alle glücklich und zurieden diesen wunderschönen Laufsonntag an der Laufwelt in Wintersdorf. Die Walker folgten dem gleichen Wege von Wissembourg bis nach Lauterburg und beendeten dort ihren Walk nach rund 25 Kilometern. Jeder Teilnehmer spendete pro km 50 Cent welches über laufendhelfen.de an die französische Kinderkrebshilfe gespendet wurde. Ich bedanke mich bei Brigitte und Rudolf Mahlburg ( laufendhelfen.de) und beim Team der Laufwelt für diesen toll organisierten Lauf und der hervorragenden Verpflegung während und nach dem Lauf. Bilder habe ich leider diesmal keine. Es war nicht nur ein Lauf für behinderte Menschen sondern auch einen mit einem behinderten Menschen. Diddi aus Würzburg - fast blind - wurde von Eddi Urban über die gesamte Strecke begleitet und beide waren im wahrsten Sinne des Wortes mit einander verbunden - durch eine Führungsleine. So war dieser Lauf auch ein Erlebnis für Diddi.

Sonntag, 29. April 2012

Rund-um-Wolfach

Heute war ich mit unseren Hunden Kira und Tiffy im Rheinwald 10km Laufen. Es lief schön und rund. Ich genoss unsere herrliche Landschaft und die wunderbar duftenden Apfelbäume unserer Rheinebene. Während ich so durch den Wald "schlenderte" lies ich den gestrigen Lauf "Revue" passieren. Es waren schöne Erinnerung, die auf kamen. Es war nicht nur ein Lauf für behinderte Menschen, nein, Horst selbst fast erblindet zeigte uns sehenden, was machbar ist. Er lief den Lauf komplett durch.
Traumhaftes Wetter begleitete uns auf unserer rund 50km Tour Rund-um-Wolfach. Ausgangspunkt war die Herlinbachschule in Wolfach. Der Wolfskralle folgten wir Heinz und Siggi auf Wanderwegen mit immer stetem Blick auf Wolfach. Die flacheren Stücke sind wir gelaufen, die steileren Anstiege stets gewalkt. Zirka alle 7 km wurden wurden wir reichlich und köstlich verpflegt. Vor allem das Trinken war wichtig, denn der azur blaue Himmel lies die Sonne mit voller Kraft auf uns scheinen. Und die hatte Kraft, bis zu 35 Grad. In angenehmen, gemächlichen Tempo erreichten wir einen Versorgungspunkt nach dem anderen. Flugs verging die Zeit und wir waren wieder da - am Ausgangspunkt: Herlinbachschule. Nach gut 8 Stunden war dieser wunderschöne Lauf schon wieder zu ende. Alle kamen mit lächelnder Mine im "Ziel" wieder an. Heinz, Siggi und den vielen fleissigen Helfer - ohne die der Lauf nicht so schön gewesen wäre - ein herzliches Dankeschön für diesen schönen, kurzweiligen Laufsamstag.  Mit unserer Kraft des Laufens unterstützen wir die Lebenshilfe. Für das Tom-Mutters-Haus kamen 2500 Euro Spendengelder zusammen. Einfach großartig. Bilder zum Lauf findet ihr HIER

Montag, 27. Februar 2012

Von wegen Kaffee-Trinken...

Es sollte ursprünglich ein 3 - 4 Std. Trainingslauf werden. Petra konnte nich walken, da sie erkältet war. So kam es, dass ich mit meinen beiden Hunden Kira und Tiffy kurz vor 9 Uhr noch alleine am Sportplatz Oberachern stand. Mein Ziel war es, zur Schauenburg zu laufen, dort einen Kaffe zu trinken und wieder zurück zu kehren. Punkt 9 Uhr tauchte Monika noch auf. Sie und ich hatten nachmittags nichts mehr vor, so konnten wir gemütlich unsere Tour in Angriff nehmen. Über den Bienenbuckel, dem Knetschwasen liefen wir auf den Ortenauer Weinpfad Richtung Ringelbacher Kreuz. Dann folgten wir einem Wanderweg abseits des Ortenauer Weinpfades bis zur Schauenburg. Dort beschlossen wir, einen Kaffee zu trinken. Dies hörte ein vor uns laufender Wanderer und meinte, das wird nichts, die haben bis März geschlossen. Etwas enttäuscht waren wir schon, so ein guter Kaffee wäre jetzt gerade richtig gewesen. Also liefen wir unterhalb der Burg wieder zurück über Wolfshag zum Ringelbacher Kreuz und dann wieder auf den Ortenauer-Weinpfad. Unterwegs beschlossen wir bei der nächst besten Gelegenheit einen Kaffee zu trinken. In Waldulm kamen wir am Gasthaus Kreuz vorbei. Es war eine ältere, gemütlich wirkende Gaststätte. Wir kehrten ein. Auch die Hunde durften mit rein. Auf den Kaffee mussten wir fast 20 Min. warten, aber es lohnte sich. Es war ein sehr guter Kaffee und von der Stärke her genau richtig. Nach der kurzen Rast setzten wir unsere Tour wieder Richtung Ausgangspunkt fort. Rund 6 Std und 37 km waren wir unterwegs. Wir genossen die schönen Reblandschaften und die herrlichen Blicke in die Rheinebene sogar bis zum Strasbourger Münster.

Sonntag, 19. Februar 2012

Von wegen Dorfumrundung….

Genusslauf von Haslach i.K nach Haslach i.R.

Die Idee von Brigitta und Michael, Haslach im Kinzigtal mit Haslach im Renchtal laufend zu verbinden wurde dieses Jahr zum Zweiten male umgesetzt. Mit der Ortenauer-S-Bahn ( OSB) fuhren wir zu  12t. von Oberkich nach Haslach im Kinzigtal. Von dort begaben wir uns auf den Weg über Steinach, Biberach, Luisenbrunnen, Hangererstein, Rossgrabeneck, Hochkopfhütte, Schnaitbergeck, Kornebene, Sandhalde, Diebshalde, Ofenloch, Schönwasen, Bildeiche, Geigerskopfturm, Oberkirch nach Haslach im Renchtal. Nass wurden wir nur an den Füssen, da wechselte sich Matsch, Schnee, Eis und Schneematsch fast regelmässig ab. Von oben her hatten wir Glück. Die Temperaturen waren im Gegensatz zu den vergangenen Tagen sehr mild. Auch die Sonne blickte zeitweise zwischen den Wolken hindurch. Wir waren eine bunt gemischte Truppe und hatten viel zu erzählen. So verging der Lauf wie im Fluge. Idealerweise liegt die Kornebene in der Mitte der Laufstrecke. Dort gibt´s sehr feine Bauernwürste und ein kühles Hefeweizen ( alkoholfrei natürlich). Haut euch das mal rein, dann läuft´s hinterher wie „geschmiert“ – Wir haben´s ausprobiert. Nach rund 8 Stunden und 46,5km erreichten wir das zu Hause von Brigitta. Petra walkte von Haslach über das Ringelbacher Kreuz zum Sohlberg und wieder zurück. Sie war rund 7 Stunden unterwegs und hatte rund 28km unter ihren Füssen.

Brigitta versorgte uns köstlich und reichlich. Ein Dankeschön an Brigitta für das klasse Buffet.

Mit dabei waren: Brigitta Welle, Patricia Winter, Brigitte Mahlburg, Petra Lorenz, Petra Schneider, Karin Spiegel, Rudolf Mahlburg, Meinrad Weber, Rolf Kübler, Michael Volz, Josef Wunsch und Eddi Urban. Walkend unterwegs war Petra Urban. 

Sonntag, 22. Januar 2012

Kaffeetrinken-am-Mummelsee

Es war eine spontane Idee am letzten Laufsonntag, einmal an den Mummelsee zu laufen / walken und dort einen Kaffee zu trinken. Diese Idee setzten wir heute ( So. 22.01.12 ) einfach in die Tat um. Michael und Brigitta stellten am Samstag schon zwei Autos hoch und liefen die Strecke zurück. So wussten wir am Sonntag welches Wetter uns da oben erwartet. Kurz nach 9 Uhr liefen wir ( Petra Schneider, Brigitta Welle, Patricia Winter, Josef Wunsch, Michael Voltz und Eddi Urban in Oberkirch-Haslach los. Über Waldulm, Kappelrodeck, Langenberg, Hagenberg, Schönbüch ( Haus Peduzzi ), Breitenbrunne gings hoch zum Mummelsee.
Die Walker, das waren Petra Urban, Astrid Domanski, Waltraud Weber und Christina Wunsch starteten am Knetschwasen hoch zum Mummelsee. Gemeinsamer Treffpunkt war im Cafe. Dort tranken wir nicht nur einen Kaffee. Es gab guten Schwarzwälder Kuchen, Apfelkuch, Flädlesuppe, Gulaschsuppe, Wurstsalat usw. Gut gestärkt verteilten wir uns auf unsere Autos und fuhren wieder heim. Wir hatten herrliche Ausblicke in die Rheinebene zum Teil bis nach Strasbourg.
Wir Läufer hatten 24,2km mit 1093 Höhenmetern ( 4:10 Std.) und die Walker 13,5km mit 910 Höhenmetern ( 3:45 Std.) .
Die Bilder findet ihr HIER die Laufstrecke HIER