....nicht nur Menschen sondern auch Länder.
Zum 29. Male fand er statt, der Freundschaftslauf von Durbach nach Strasbourg. Durbach. Das knapp 4000 Seelen-Örtchen liegt eingebettet in Weinberge und erstreckt sich entlang des gleichnamigen Fusses, welcher ca. 14km lang seine Wasser durch Durbach fliessen lässt. Durbach liegt in Baden-Württemberg im Ortenaukreis. Es war Ausgangspunkt des Freundschaftslaufes mit Ziel Strasbourg, auf der anderen Seite des "ehemaligen" Grenzflusses Rhein im wunderschönen Elsass ( Frankreich)gelegen. Es ist die Haupstadt des östlich gelegenen Departements Elsass und Sitz zahlreicher europäischer Institutionen. Das Strasbourger Münster mit seinem wunderschönen Weihnachtsmarkt konnten wir dieses Jahr aufgrund einer Baustelle nicht "anlaufen". Ausnahmsweise mussten wir auf Neudorf ausweichen. Dort wurden wir herzlichst vom Vertreter der Stadt Strasbourg empfangen. Bis zum Empfang hatten wir Läufer und Walker rund 28 Kilometer laufend zurück gelegt.
Morgens um 06.30 Uhr war´s noch stock dunkel, als sich eine kleine Gruppe von 16 Walkern auf den Weg von Durbach nach Strasbourg machte. Mit Stirnlampen und Warnwesten ausgerüstet zogen sie in die Dunkelheit um dem Tageslicht entgegen zu laufen. Etwa 2 Stunden später war auch am Rathaus in Durbach die idyllische Ruhe vom Morgen vorbei. Rund 300 Läufer folgten der Einladung von Rita und Alfons Schmiederer für einen guten Zweck zu laufen. Punkt 09.00 Uhr gab Bürgermeister und Schirmherr Toni Vetrano den Startschuss. Langsam setzte sich der Tross in Bewegung. Wie ein Bandwurm schlängelten wir uns durch Durbach, Ebersweier, Windschläg bis zum ersten Versorgungspunkt. Dort wurden wir schon von den fleissigen Helfern mit reichhaltigem Buffet erwartet. Rund 10km hatten wir bis hier her zurückgelegt. Einigen war schon die Anstrengung an zu sehen. Viele hatten sich im Lauftempo und der Laufkleidung verschätzt. Das Lauftempo konnte sich jeder selbst ausrechnen. Start 09.00 Uhr Ankunft 12.15 Uhr 28km und 2 Pausen von ca. 8 Minuten ergibt einen Laufschritt von rund 6 Minuten auf den Kilometer. Anscheinend klappte das mit dem Rechnen nicht bei allen so gut. Auch waren viele viel zu warm angezogen für die frühlingshaften Temperaturen. Zwischen 10 und 12 Grad plus ersparten uns das Frieren wie in den vergangenen Jahren. Trotzdem hatten alle Spass dabei. Denn wir liefen ja für eine gute Sache. Über Sand und Odelhofen erreichten wir Kork. Dort war der nächste Stop im Innenhof der Diakonie Kork. Wolfgang Hafner und Rudolf Mahlburg verkündeten uns, dass 1000 Euro an das Projekt Wassertropfen gehen. Der Förderverein Wassertropfen-Kork.de setzt sich dafür ein, dass das renovierungsbedürftige Therapiebad der Diakonie für die schwerbehinderten Kindern wieder eröffnet wird. 2500 Euro gingen an den Förderverein für krebskranke Kinder in Freiburg.
Von der Diakonie Kork aus steuerten wir Neumühl, Kehl, die Europabrücke und den Ortsteil von Strasbourg Neudorf an. In der Halle begrüsste uns herzlichst der Vertreter der Stadt Strasbourg auf französisch. Brigitte Mahlburg durfte übersetzen. Und es war für sie nicht einfach, den langen Text sich zu merken und dann noch zu übersetzen. Aber, alles klappte einwandfrei. Nach einer kleinen Stärkung konnten wir in die vor der Halle wartenden Busse einsteigen und wieder nach Durbach fahren. In der Halle in Ebersweier liesen wir den Läufersonntag bei einem Pastabuffet ausklingen. Unsere Teilnahmekärtchen kamen die Lostrommel. Und mit etwas Glück, konnte man von den vielen Preisen was gewinnen. Einen Preis haben alle gewonnen: Durch eure Teilnahme am Freundschaftslauf macht ihr das Leben der behinderten und kranken Kinder lebenswerter. Den Gewinn kann euch keiner nehmen
Bilder vom Lauf findet ihr HIER
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