Dienstag, 26. Mai 2009

Rund um Wolfach




Heinz Schmitt hatte uns zum Spendenlauf rund um Wolfach eingeladen. Wolfach ist das idyllische kleine Städchen im Herzen des Schwarzwaldes. 1084 wurde es erstmals urkundlich erwähnt. Bekannt ist Wolfach durch die Dorotheenhütte, einer Glasbläserei und durch seine reiche Flößertradition. Kirnbach, der ursrprüngliche Treffpunkt des Laufes ist eine der 3 "Bollenhutstädte". Zu den Wolfachern Stadtteilen zählen noch Kinzigtal und Kirnbach. Wolfach hat ca. 6000 Einwohner und liegt zwischen 250 und 880 m über dem Meeresspiegel. Von 6799 Hektar Gemeindefläche sind bis zu 78 % Wald.


Dieser Wald schützte uns beim Lauf um Wolfach sehr oft vor der sengenden Sonne. Morgens um 09.00 Uhr trafen sich 36 Laufbegeisterte am Sportplatz Kirnbach. Die Streckenführung wurde leicht abgeändert, sodass der Start an der Berufsschule in Wolfach erfolgte. Die Strecke war in 8 Etappen aufgeteilt an denen wir dank der vielen fleissigen Helfer köstlich versorgt wurden. Vom Sportplatz Kirnbach folgten wir der Wolfskralle nach Kirnbach, Teufelsküche, St. Jakobskapelle, Halbmeil, Ippichen, Vor-Langenbach und Herlinsbach wieder zum Ausgangspunkt. Was wäre ein Lauf ohne "Apres-Carboloading"????. In der Berufsschule Wolfach tischten uns die vielen fleissigen Helfer ein köstliches Buffet und natürlich ein kühles Blondes ( Weizenbier zum Auffüllen der leeren Mineralspeicher) Ein Dankeschön an alle Heinz und seinem Helferteam und euch, den Läufer, die diesen Lauf wieder zu einem wahrn Genusslauf werden liessen.


Das grossartige war, dass wir rund 2000 Euro zu gunsten des Vereins Menkontre zusammen bekamen. Wenn´s euch während des Laufens mal zwickt, dann denkt immer daran, dass diese "Schmerzen" nur Kleinigkeiten sind im Gegensatz zu denen, die die Menschen haben, für die wir gerne laufend unterwegs sind.

Dienstag, 19. Mai 2009

Rennsteiglauf/Thüringen








Der letzte Rennsteiglauf war doch erst ! Nun war´s wieder so weit. Am Freitag 15.05.09 morgens trafen wir uns bei Astrid zum Frühstück. Wir wurden köstlich verwöhnt. Frisch gestärkt traten wir die Reise nach Thüringen an. Ideales Wetter begleitete uns. In Schmiedefeld angekommen, wollten wir uns nach einem Parkplatz erkunden und bekamen prompt einen privaten Stellplatz für unser Gefährt angeboten, den wir danken annahmen und bis Sonntag morgen nutzen konnten. In der Schule bekamen wir wieder unseren Schlafplatz vom letzten Jahr. Da waren wir, Astrid, Petra und ich ungestört. Den Rummel im Festzelt des Rennsteiglaufes hatten wir ausgelassen und waren dafür essen gegangen. Nach einem schönen Abend in Schmiedefeld legten wir uns schlafen, sofern dies möglich war. Irgend jemand der großen übernachtenden Läuferschar hatte immer etwas zu gruschteln. Zwischendurch nahm sich unser Körper doch den wohltuenden Schlaf. Nach einem guten, reichhaltigen Frühstück fuhren wir mit dem Bus nach Neuhaus um von dort die 43,5km wieder zurück nach Schmiedefeld zu laufen. Das Wetter war optimal, nicht zu kalt, nicht zu warm, Sonnenschein pur und gute Stimmung im Startfeld. Petra, Astrid und ich erreichten jeder nach seiner persönlichen Zeit wohlbehalten das Ziel in Schmiedefeld. Nach einer sehr angenehmen, warmen Dusch gingen wir natürlich in Schmiedefeld essen, um unsere verbrauchten Energiedepots wieder aufzufüllen. Am anderen Morgen hieß es dann, wieder die Heimreise anzutreten. Zuvor jedoch bekamen wir noch ein reichhaltiges, sehr gutes Frühstücksbüffet.


Bilder vom Lauf findet ihr unter: www.picasaweb.google.de/genusslauf

Dienstag, 5. Mai 2009

Laufend-helfend-unterwegs....




...waren die Genussläufer mit insgesamt 54 Läufern und 6 Walkern von Wissembourg nach Rastatt-Wintersdorf. Für die Läufer waren es 50 km und für die Walker 27km, die sie anfangs mit gesunden Muskeln für kranke Muskeln liefen. Ja, das war anfangs....nach mehreren Laufstunden war das mit den gesunden Muskeln bei einigen Läufern nimmer weit her. 50 km wollen gelaufen sein, das erfuhren auch einige "Ersttäter", die zum ersten Mal ein solche Distanz unter die Beine nahmen. Aber auch ein paar "alte Hasen", hier natürlich nur bezogen auf die Lauferfahrung und nicht das Wohlbefinden nach mehreren Laufstunden, machten bei diesem Lauf so ihre eigenen Erfahrungen. Auch wenn das eine oder andere Mal an den gesunden Muskeln gezweifelt wurde sind diese Wehwechen Kleinigkeiten und kaum der Rede wert im Gegensatz zu den "kranken" Muskeln, für die wir gelaufen sind.

Laufendhelfen.de - Brigitte und Rudolf Mahlburg hatten uns zum Cours-d-Alsace eingeladen. Mit unserer Teilnahme an diesem wunderschönen Lauf trugen wir dazu bei, dass den Kindern geholfen werden kann, die an der unheilbaren, tödlich verlaufenden Krankheit des Muskelschwundes leiden.

Unser Weg führte uns von Wissembourg über Schweighofen in den Bienwald, dort folgten wir fast 15km der französischen Verteidigungslinie (Marschall Villars) von 1706 um bei Scheibenhard diese wieder zu verlassen. Wir durchquerten Mothern, Munchhausen und begaben uns auf den Pamina Weg. Die letzten Kilometer folgten wir dem Rhein - auf der französischen Seite -. Von Weitem konnten wir die Wintersdorfer Rheinbrücke erkennen, aber sie kam einfach nicht näher. Plötzlich war sie verschwunden...des Rätsels Lösung: wir mussten noch ein Schiffseinfahrt zu einem Kieswerk umlaufen.

Dann stand sie vor uns, die Wintersdorfer Rheinbrücke in voller Grösser und Anmut. Ein gigantisches Bauwerk - diese ehemalige Eisenbahnbrücke, sie ermöglichte uns, trockenen Fusses die deutsch-französische Grenze über den Rhein zu überqueren. Nach kurzem Abseilen an der Brücke konnten wir die letzten Meter zur Laufwelt zurücklegen. Dort angekommen, wurden wir vom Team der Laufwelt mit vielen Köstlichkeiten begrüsst, mit denen wir unsere verbrauchten Speicher wieder füllen konnten.

Danke an Brigitte und Rudolf Mahlburg ( = Laufendhelfen.de), dem Team der Laufwelt für die reichhaltige, köstliche Verpflegung bei der Ankunft, sowie Marina Weber für die herzhafte Streckenversorgung, dem Oberbürgermeister von Rastatt für seine schönen Grussworte im Ziel und natürlich den vielen Läufern und Walkern, die auch den 5. Course-d-Alsace wieder zu einem klasse Erlebnis werden liesen.