Sonntag, 18. Dezember 2011

Durbach-Strasbourg 2011

Durbach-Strasbourg 2011

Diese Woche hörte ich eine gute Antwort auf meine Frage: Wie geht es Dir? Die Antwort: Wenn ich morgens nach dem Aufstehen mich nicht zusammenbauen muss und ohne Rollator weggehen kann, dann geht’s mir gut. Darum denke ich immer, wenn´s mal zwickt, es gibt Menschen, die froh wären, wenn´s nur zwicken würde. Dazu gehören auch die krebskranken Menschen und hier vor allem auch die Kinder. Diesen Kindern und hier dem Förderverein für krebskranke Kinder widmen seit 28 Jahren Rita und Alfons Schmieder ihr soziales Engagement. Damals machten eine handvoll Läufer mit Alfons und Rita einen Trainingslauf vom romantischen Weinort Durbach zur Europametropole Strasbourg. 30km wollten sie laufen und den krebskranken Kindern helfen. Der Lauf Durbach-Strasbourg war geboren. Die Idee laufen und dabei zu helfen zog viele in ihren Bann. Heute hört die Teilnehmerliste bei 300 Teilnehmern noch lange nicht auf.

Nasskalt war´s heute morgen, als ich mich von Freistett auf den Weg nach Durbach machte. In der Höhe von Renchen fiel Schneegraupel vom Himmel. In Durbach schneite es sogar ein wenig. Aus allen Ecken Deutschlands, der Schweiz und sogar aus China kamen sie, um einen 30km Sonntagmorgenlauf zu Gunsten der krebskranken Kindern zu absolvieren. Dick eingepackt saßen die Helfer wie Hühner auf der Stange um uns eine reibungslose Anmeldung  zu garantieren. Rita auf der anderen Seite stand fast verdeckt hinter einen übergroßen Milchkanne – gefüllt mit feinem heissen Tee – und wärmte sich die Hände daran. Am liebsten hätte sie die Kanne umarmt – aber wir Läufer wollten auch was von dem Tee abhaben. Die Presse war mit Fotograf und Berichtschreiberin da, wurstelten sich durch die immer größer werdende Läuferschar und erhaschte sich hier und da ein Interview. Mit eingezogenem Genick, die Arme vor der Brust verschränkt und die Hände unter den Achselhöhlen versteckt standen wir da – auch ich – um uns vor dem Auskühlen zu schützen. Es war Arschkalt – obwohl es an dessen Stelle heute eigentlich gar nicht kalt war. Aber so heißt der Spruch eben.

Nach dem Anmelden genoss der Eine oder Andere noch einen warmen Tee, die kleine Kleidertasche noch schnell im Lkw verstaut, dann konnte es losgehen. Es wurde viel geredet, gelacht und gefachsimpelt und dann war´s endlich soweit. Der Startschuss viel. Schnell in der Mitte des Läuferfeldes einreihen, da wird man von den äußeren Läufern vorm Wetter geschützt. Das reichte mir mindestens so lange, bis ich auf „Betriebstemperatur“. In moderatem Tempo setzte sich langsam aber stetig der Tross von über 300 Läufern in Bewegung, immer dem Kommando von Rolf ( Rudolf Mahlburg ) und der Trillerpfeife von Horst ( Horst Spitzmüller ) folgend. Michael ( Michael Volz ) wetzte immer von vorne nach hinten und wieder nach vorne um all seine Schäfchen zusammen zu halten. Er erinnerte mich immer an einen Border-Collie, welcher auch immer bestrebt ist, die Herde zusammen zu halten. Michael hat so bestimmt seine Strecke um 10km erweitert.  Das Lauftempo war gerade richtig um hier und da mal ein kleines Schwäztchen zu halten oder einfach nur den anderen zuhörend mit zu laufen. Zwischendurch durfte ich aus der Herde ausbrechen um ein paar Schnappschüsse zu machen. Langsam verlassen wir den Weinort Durbach. Ebersweier grüßt die Läuferschar. Zuschauer mit der badischen Fahne und einem kleinen Silvesterfeuerwerk begrüssten uns auf der Strecke. Bei Windschläg-Breitfeld überquerten wir die B3. Diesmal hatten wir Läufer Vorrang vor dem Straßenverkehr. Die Polizei stoppte den Verkehr, damit wir die Bundesstraße gefahrlos überqueren konnten. Ratlos mit fragenden Augen saßen einige Autofahrer in ihren Fahrzeugen. Sie sahen uns an, als kämen wir von einem anderen Stern oder betrachteten uns vielleicht als eine Fatamorgana ???

In Windschläg und Willstätt empfingen uns begeisterte Fans. Dazwischen war aber noch der Verpflegungsstopp in Windschläg. Ca 5 Minuten hatten wir Zeit uns zu stärken. Hier ein ganz herzliches Dankeschön an die vielen Helfer ohne sie hätten wir keine so gute Streckenverpflegung gehabt und hätten alles selber im Rucksack mitschleifen müssen. Ihnen setzte das Wetter mehr zu als uns. Durch´s Laufen hatten wir schön warm. Davon konnten die Helfer nur Träumen. Der Pfiff der Trillerpfeife erinnerte uns wieder daran, dass wir nicht nur zum Essen und Trinken sondern vor allem zum Laufen da waren. Langsam merkte auch das Wetter, dass  wir für einen guten Zweck unterwegs waren. Es belohnt uns sogar mit Sonnenschein. Dieser musste allerdings noch bis Neumühl warten – aber er war da. Ach ja, in Neumühl gab´s für uns natürlich wieder was zum Futtern, wir sollten ab hier schliesslich noch weiter nach Strasbourg laufen. Je weiter wir nach Kehl / Strasbourg kamen, je schöner wurde das Wetter. Im Sonnenschein liefen wir durch´s Kehler Hafengebiet, um dann die Europabrücke zu erreichen. Zur linken Seite von uns strahlte die Mimrambrücke und zur Rechten die Eisenbahnbrücke im Sonnenschein. Strasbourg lag vor unseren Füssen. Begleitet von der Gendarmerie  Municipale  ( Gemeindepolizei, sie untersteht dem Bürgermeister ) bekamen wir eine kleine Stadtführung. Dann war es soweit. Die Gendarmerie Municipale machte uns den Weg zum Weihnachtsmarkt frei. Jesus wich das Meer und uns die Weihnachtsmarktbesucher. Erstaunt, begeistert, fragend sahen sie uns an, wichen nach rechts und links – die Menschenmassen öffneten sich wie ein Reisverschluss in dessen Mitte wir waren, wir die in Durbach gestartet waren um den Weihnachtsmarkt Strasbourg zu erreichen. Ein Vertreter der Stadt Strasbourg freute sich, dass so viele Läufer für einen guten Zweck unterwegs waren und ausgerechnet Strasbourg als Ziel des Laufes ausgesucht hatten. Glücklich standen wir im Innenhof des Palais Rohan auch Rohan-Museum genannt. Wir lauschten den Worten des Vertreters der Stadt Strasbourg und denen von Rudolf. Danach gings zu den Kleiderbeuteln, die von vielen fleissigen Helfern im Innenhof aufgereiht waren. Kleidersuchen, umziehen und dann zum Bus – die „Heimfahrt“ antreten. Zum Abschluss trafen wir uns alle in der Halle in Ebersweier. Unter allen anwesenden Teilnehmern wurden zahlreiche Preise verlost. Somit gingen manche mit mehr Sachen heim, als sie gekommen waren. Dann kam die große Freude. Der Spendenscheck wurde übergeben. Stolze 3000 Euro sind zusammen gekommen, die der Förderverein für krebskranke Kinder erhält. Also wenn´s mal zwickt, denkt einfach an die armen Kinder, die sich freuen würden, wenn´s nur ein Zwicken wäre.

Ein Dankeschön an euch – für´s Mitlaufen und Spenden, ein Dankeschön an alle Sponsoren und an die vielen fleissigen Hände im „Hintergrund“ und ein herzliches Dankeschön an Rita und Alfons Schmieder und an laufendhelfen.de ( Brititte u. Rudolf Mahlburg) – Durch das sehr gute Zusammenspiel wurde es wieder ein sehr schöner Lauf.
Die Bilder vom Lauf findet ihr HIER

Sonntag, 11. Dezember 2011

10 Jahre Eisweinlauf

Schon 10 Jahre gibt es ihn, den Eisweinlauf. Darauf können Brigitte und Rudolf Mahlburg, die "Erfinder" des Laufes schon stolz sein. Stolz sein darf auch ich, auf mich, ohne zuviel Eigenlob zu verteilen. Schon 9 Mal bin ich mit dabei, auf dem Weg von Offenburg nach Baden-Baden. Ich habe in diesen 9 Jahren nicht nur die Höhen und Tiefen des Schwarzwaldes sondern auch meine Eigenen selbst und intensiv erfahren dürfen. Aber, nach dem Lauf ist vor dem Lauf, so kam es, dass ich jedes Jahr von Neuem wieder mit dabei war. 2003 startete ich noch mit einer kleinen, überschaubaren Gruppe. Die Teilnehmerzahl war damals noch auf 50 Läufer-/innen beschränkt. Damals waren die Gps Uhren noch nicht so weit verbreitet. So kam es, dass ich bei meinem ersten 65km Lauf 69 km laufen durfte. Von Jahr zu Jahr stieg die Teilnehmerzahl kontinuierlich an. Es entwickelte sich eine wunderbare Eigendynamik, der Lauf wurde zum Selbstläufer, was jedoch ohne das großartige Engegement von Rudolf und Brigitte nie möglich gewesen wäre. Von Jahr zu Jahr lernte ich immer wieder neue Läufer kennen. Ich traf auch immer wieder "Altbekannte" so entwickelten sich richtige Lauffreundschaften, die bis heute noch anhalten. Dieses Jahr war es dann soweit. Der 10 Eisweinlauf stand vor der Tür. Die Tage zuvor regnete es "Bindfäden", die auch am Laufmorgen selbst nicht abzuschneiden waren. Um 07.00 Uhr saßen wir noch zu viert im Cafe Dreher in Offenburg und genossen einen wohl duftenden Kaffee vor dem Lauf. Immer noch regnete es in einem fort. Zum 10. Eiweinlauf Regen, nein das kann doch nicht sein. Wir waren sehr optimistisch, währende des Laufes nicht all zu nass zu werden. Pünktlich um 08.00 Uhr war es dann soweit. Stadtrat Böhm, als Vertreter der Stadt Offenburg begrüsste uns gekonnt und mit viel Humor und wünschte uns einen guten Lauf. Wir fingen an zu laufen und der Regen hörte auf uns zu nässen. Es wurde ein wunderschöner Laufsonntag. Für Brigitte musste es ja ein Genuss gewesen sein, denn niemals zuvor liefen ihr so viele Männer hinterher, wie an diesem Morgen. Souverän führte sie die Schar von 110 Ultras über den Ortenauer Weinpfad nach Baden Baden. Während bei den üblichen Ultras die Teilnehmerzahl mit Zunahme der Kilometer schrumpft, steigt diese beim Eisweinlauf kontinuierlich an. Dieses Jahr kamen wir mit 200 Teilnehmern in Baden-Baden auf dem Weihnachtsmarkt an. In Offenburg bedeckten Wolken uns die Sicht auf die Rheinebene. Je weiter wir dem Ortenauer Weinpfad folgend Richtung Baden-Baden unterwegs waren, je schöner wurde die Aussicht in die Rheinebene. Sogar die Vogesen konnten wir sehen. "Tausende fleissige Hände" werkelten im Hintergrund und sorgten dafür, dass wir unterwegs nicht hungern und dursten mussten und an 5 Versorgungsstationen ausgezeichnet verpflegt wurden. Wir besichtigten das von Oberkirch und Offenburg eingerahmte, am Fusse des Schwarzwaldes gelegene Durbach, genossen die Aussicht von Schloss Staufenberg, bewunderten das romantisch gelegene Oberkirch, den italienischen Flair von Klein Venedig in Kappelrodeck, verpflegten uns vorzüglich im Weinörtchen Sasbachwalden, lernten die Burg Windeck kennen, stärkten uns zur letzten Etappe in Neuweier und freuten uns riesig auf den Weihnachtsmarkt in Baden-Baden. Oder freuten wir uns mehr über den Glühwein und Dambedei oder einfach nur dass wir es geschafft hatten???? Diese Frage muss sich jeder selbst beantworten. Mir wurde es vor, während und nach dem Lauf nie langweilig. Ich genoss den Lauf, die Landschaft, die netten Unterhaltungen auf der Strecke und freute mich, dass Horst mit dabei war. Er konnte alles geniessen nur nicht die herrlichen Ausblicke, die wir hatten. Für mich war es nicht nur ein Lauf für Behinderte Menschen sondern ein Lauf mit einem behinderten Menschen. Horst leidet an der Makulardegeneration. Sein Sehzentrum ist komplett zerstört, am äußeren Rand kann er noch Hell und Dunkel unterscheiden. Sein Sehvermögen liegt unter einem Prozent. Ich bewundere Horst, dass er trotzdem den Mut hat, eine solche Distanz zu laufen. Er möchte durch sein Laufen beweisen, dass auch behinderte Menschen, anderen Behinderten helfen können. Horst und mir gings beim Lauf und heute einen Tag danach sehr gut. Wie man einen Blinden laufend begleitet, darüber schreibe ich einen extra Bericht. Brigitte führte uns mit sehr angenehmer Laufgeschwindigkeit über den Ortenauerweinpfad. Ein herzliches Dankeschön an euch, Brigitte und Rudolf, dass ihr es wieder geschafft habt, so viele Läufer zu motivieren, für behinderte Menschen zu laufen und dass ihr es abermals geschafft habt, die "tausende" fleissigen Helfer zu motivieren uns vor, während und nach dem Lauf bestens zu versorgen. Ein Dankeschön auch an das Rote Kreuz und die Polizei, die für die Sicherheit von uns sorgten.
Der 10. Eisweinlauf war nicht nur ein Rekord der Teilnehmerzahl sondern auch ein Spendenrekord. 10 Tausen Euro kamen zusammen, die gleichmässig an die beiden Sozialpartner "benni-und-co" sowie der Lebenshilfe zu Gute kamen.
Und wie gesagt, nach dem Lauf ist vor dem Lauf - also seh´n wir uns nächstes Jahr beim 11. Eiweinlauf von Offenburg-nach-Baden-Baden wieder.

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Mit der Sonne rund um Baden-Baden

Der Morgennebel umhüllte noch die Bäume am Straßenrand als ich nach Baden-Baden fuhr und gab langsam das blau des Himmels frei. Es waren die ersten Anzeichen, daß es ein wunderschöner Lauftag geben wird. An diesem herrlichen Morgen trafen wir uns im Aumattstadion. Wir begaben uns auf Badens schönsten Wanderweg - den Panoramaweg. Rund 42 Kilometer schlängelt er sich um Baden-Baden und gab uns an diesem Tag immer wieder einen herrlichen Blick auf die Schwarzwaldmetropole frei. Wir verlängerten die 42 km auf 60km. Die Sonne war unser ständiger Begleiter An 6 Versorgungsstationen konnte man sich ausreichen stärken, oder die eine oder andere Etappe verlängern oder verkürzen. So konnte jeder die Länge des Laufes selbst bestimmen. Brigitte und Rudolf Mahlburg hatten diesen Lauftag wieder hervorragend organisiert. Nach dem Laufen gönnten wir uns eine wohlig warme Dusche und ließen den Lauftag in geselliger Runde im Aumattstadion bei sehr gutem Essen ausklingen. Den Erlös des Laufes spendete laufendhelfen.de wieder einem sozialen Zweck.

Sonntag, 18. September 2011

Renchdammlauf2011

Es war wieder ein herrlicher, schöner Sonntag Morgenlauf, der Renchdammlauf 2011, zu dem uns Josef Erdrich eingeladen hatte. Kurz vor dem Start wollte es keiner so recht glauben, dass wir relativ trocken wieder ins Ziel kommen würden. Aber das Wetter meinte es doch gut mit uns. Von der Renchtalhalle in Oberkirch-Stadelhofen gings auf dem Renchdamm bis nach Oberkirch-Lautenbach und dann wieder zurück zur Renchtalhalle. Es war ein Lauf der besonderen Art. Es gab keinen Startschuss, es wurde kein Startgeld verlangt auch das Essen und Trinken kostete nichts. Jeder Teilnehmer konnte eine frei wählbare Spende geben, die der Oberkicher Tafel zu Gute kam. Und es kam eine großartige Spende zusammen. Wir liefen unter laufendhelfen.de und waren damit die größte Lauf-/Walking. Danke an Josef Erdrich, dem Roten Kreuz, den Helfern, den Läufern, den Walkern und an Alle, die zum Gelingen dieses wunderbaren Laufes beigetragen haben. Wir hatten uns unter laufendhelfen.de angemeldet und waren somit die größte Gruppe. Bilder vom Lauf gibt´s HIER

Sonntag, 11. September 2011

Laufen-im-Lierbachtal

Die schönen Seiten des Lierbachtales sollten wir laufend und walkend kennenlernen. Christina und Josef Wunsch führten uns von der Kleinebene vorbei an der Rinkenkapelle, dem Wachtschrofen, Haus am Wasserfall ( Allerheiligen) am Wahlholzberg der Einkehr und der Blume weiter zum Niedermättle, Immersberg und dem Barcherlisecck wieder zur Kleinebene. Rund 2 1/2 Std. hatten wir einen herrlichen Ausblick zur Moos, dem Wahlholzberg und auf Oppenau. Die Bilder vom Lauf findet ihr HIER

Samstag, 10. September 2011

Nachtlauf zur Staufenberg

Einen etwas anderen Lauf boten uns Christina und Josef Wunsch. Im Anbruch der Dunkelheit starteten wir bei St. Wendelin. Der Weg führte uns über Herztal, Finstertal vorbei an Schloss Staufenberg.  Über den Hermersgrund erreichten wir Hummelswald. Im Hummelswälder Hof dinierten wir im wahrsten Sinne des Wortes. Den Rückweg verkürzten wir ein wenig. Wir wollten unseren gut genährten Bauch nicht überanstrengen. Eines konnten wir uns nicht verkneifen, den Weg über das Schloss Staufenberg. Die bereits hereingebrochene Dunkelheit bescherte uns einen fantastischen Ausblick in die funkelnd leuchtende Rheinebene. Der Sternenhimmel und der aufgehende Mond beleuchteten von oben unseren Laufweg. Die Bilder vom Lauf findet ihr HIER und die Strecke von Karin Spiegel ist HIER

Sonntag, 7. August 2011

2. Etappe des Renchtalsteiges

Treffpunkt zum Start auf die 2. Etappe des Renchtalsteiges war kurz nach 09.00 Uhr in Bad-Peterstal.  Vorbei kamen wir an der Hermersberghütte, Löcherbergwasen, Schäfersfeld und dem Gleitschirmplatz. Wir hatten herrliches Wetter, kamen trockenen Fusses durch und begeneten nur 2 Wanderer. Ansonsten war wir alleine mit uns und der Natur. Rund 5 Std.  und 25km waren wir unterwegs. Wir das waren: Josef, Thomas, Petra S. und Eddi bei den Walkern waren: Petra, Astrid, Alexa und Christina. Die Bilder findet ihr HIER. Den Abschluss des Laufes machten wir im Cafe Am Eck in Oppenau. 

Sonntag, 31. Juli 2011

Karin´s Dorfbrunnelauf in Ottenhöfen

Ich war zum ersten Mal dabei, beim Schnapsbrunnenlauf in Ottenhöfen. Offiziell heißt er Dorfbrunnenlauf. Karin Spiegel hatte zum Lauf rund um Ottenhöfen eingeladen. Rund 20 Läufer begleiteten Sie auf dem Weg, vorbei an einigen Schnapsbrunnen, an denen wir natürlich nicht so einfach vorbeilaufen konnten. An jedem Brunnen legten wir eine kurze Rast ein und versuchten die heimischen und heimlichen Getränke, die uns da angeboten wurden. Offizieller Start war um 15.00 Uhr auf dem Dorfbrunnenfest. Über Grimmerswald, Schönbüch, Hagenberg und Zieselberg kamen wir nach rund 3 Stunden wieder auf dem Dorfbrunnenfest an. Rund 18,5km und 625 Höhenmeter hatten wir hinter uns gebracht. Bevor wir jedoch am Ziel ankamen, zogen wir noch standesgemäß die Dorfbrunnenlauf-T-Shirts an, die uns Karin organisiert hatte. Wie schön die Strecke war, könnt ihr HIER sehen. Karin´s Bilder findet ihr HIER. Die Streckendetails zeigen euch, wo wir unterwegs waren.
Jeder von uns spendete mindestens 5 Euro, die Karin beim Dorfbrunnenfest auf der Bühne dem Kindergarten übergab. So hatten wir durch unser Laufen den Kleinen des Kindergarten Ottenhöfen helfen können, eine dringend benötigte Anschaffung zu tätigen. Wir waren glücklich über diesen schönen Lauf und die Kindergartenkinder freuten sich über unsere Spende. 

Dienstag, 26. Juli 2011

Hornisgrindemarathon 2011


Am Abend zuvor hatte Petrus nochmal alle Schleusentore geöffnet, damit sich die Wassermassen entladen konnten und uns einen schönen Laufsonntag bescherten. So kam es auch. Wir hatten trockenes und optimales Laufwetter. Pünktlich um 08.30 Uhr fiel der Startschuss. Für mich war es ein ganz normaler Marathon, einer von Vielen. Nicht so bei Horst. Er ist ihn sprichwörtlich "blind" gelaufen. Mit nur ein Prozent Sehkraft vollbrachte er eine wahre Meisterleistung. Ich habe Horst schon bei mehreren Marathons, Ultraläufen, zwei Hunderten und auch bei kürzeren Touren begleitet. Es ist immer ein besonderes Erlebnis mit ihm zu laufen. So war´s auch wieder beim Hornisgrindemarathon 2011. Wir hatte unterwegs viel zu reden und vorallem auch zu lachen. So wurde aus dem Marathon eine unterhaltsame, kurzweilige Tour. Hab ein paar Bilder, die ihr HIER findet.

Montag, 18. Juli 2011

Ursprünglich wollten wir an diesem Sonntag gar nichts machen. Josef und Christina sowie Eddi und Petra waren jeweils am Abend zuvor auf einem Geburtstag eingeladen. Aber, wer feiern kann, kann auch laufen. So kam es, dass wir uns am Sonntag morgen um 10.00 Uhr bei Josef trafen. Wir fuhren nach Oppenau zum Bahnhof und begaben uns auf einen sehr schönen Rundweg. Dieser führte uns am Huggenhof, Lehwaldbrunnen, Kalikutt, Moosbrunen und über Ibach wieder zurück zum Ausgangspunkt. Wir das waren: Christina, Josef, Petra, Eddi, Karin und Katharina. Streckeninfos findet ihr HIER und die Bilder HIER. 

Sonntag, 10. Juli 2011

Wo das Renchtal am steilsten ist....oder wer kennt schon den Haberturm???

Wo das Renchtal am steilsten ist....war das Motto des heutigen Sonntagmorgenlaufes. Es war nicht nur ein Motto. Es wurde für uns Wirklichkeit. Josef Wunsch hatte uns eingeladen von Bad-Peterstal aus die steilsten Ecken des Renchtales zu erkunden. Über die Kreuzkopfschanze kamen wir zum Haberturm, den Turm, den vorher nur Josef kannte. Über den kleinen Wasserfall, Teufelskanzel, Bärenfels, Glaswaldsee, Oberes Seebenesträssle, dem Holchenwasserfall, Sportplatz Bad-Peterstal gings wieder zurück zum Ausgangspunkt. Die Walker liefen ab Griesbach die gleiche Strecke. Dem warmen Wasser des Glaswaldsees konnten Brigitta und Michael nicht widerstehen und fühlten sich darin sichtlich wohl.. Den Abschluss des Laufes mit 22,4km und 1300 Höhenmetern  genossen wir im Cafe in Bad-Peterstal. Die Bilder vom Lauf findet ihr HIER. Die Streckeninfos findet ihr HIER

Dienstag, 5. Juli 2011

Der Hornisgrinde entgegen.....


Vor rund eineinhalb Wochen waren wir schon mal da oben, an der Hornisgrinde. Die nebelumhüllte Grinde hatte schon was mystisches an sich. Diesmal wollten wir den Blick in die Rheinebene geniessen. Conny, Gerd, Harald, Karl-Friedrich und Eddi liefen dem höchsten Berg unserer Region entgegen. Waltraud und Petra walkten nach oben. Am Waldparkplatz Illenau waren wir aufgebrochen. Über Sasbachwalden, Hochseilpark, Wasserfälle Gaishöll, Hohenrode, Hohritt und Breitenbrunnen stiegen wir aufwärts. Oben führte uns der Weg auf den Holzbohlen des Hochgebirgsmoores zum kleinen Wanderercafe. Dort genossen wir den Ausblick in die Rheinebene und den feinen Kaffee und Kuchen. Am Fernsehturm vorbei über die Hohritt, Brandmatt, Schlossberg gings wieder abwärts zum morgentlichen Ausgangspunkt. 28 km mit fast 1200 Höhenmetern war das Ergebnis dieses wunderschönen Sonntagmorgenlaufs.Unsere Walker kamen ebenfalls auf 27km mit 1200 Höhenmetern.
Die Bilder des Laufes findet ihr HIER. Hier sind die Streckeninfos.

Sonntag, 26. Juni 2011

Walkend auf den Spuren Grimmelshausens

Walkend auf den Spuren Grimmelshausens waren wir rund 3,5 Stunden unterwegs. Der Grimmelshausenrundweg wurde 1997 vom Schwarzwaldverein Renchen e.v. ausgeschildert und nach Hans Jacob Christofffel von Grimmelshausen benannt. Er war einer der bedeutensten Dichter der Barockzeit. Im "Grimmelshausenstädtchen" Renchen war er von 1667 bis 1676 Schultheiß. Von 1649 bis 1660 war er "Schaffner" der Schauenburger Besitzungen. Das Gasthaus "Der Silberene Stern" in Gaisbach wurde von Grimmelshausen erbaut. Von 1662 bis 1665 war Grimmelshausen Schaffner der heute völlig zerstörten Ullenburg. Gestartet waren wir am Ringelbacher Kreuz, wir folgten dem Grimmelshausenrundweg über die Fellauer Hütte zur Schauenburg, dort legten wir eine kurze Rast ein. Nach einer reichlichen Stärkung gings weiter nach Gaisbach, Fatimakapelle, Waldköpfelhütte wieder zum Ausgangspunkt. Streckendetails findet ihr HIER Bilder vom Walking findet ihr HIER

Donnerstag, 23. Juni 2011

Es kommt erstens immer anders...und zweitens als man denkt.....

Verabredet hatten wir uns an Frohnleichnahm zu einem kleinen Trainingslauf um den Bienenbuckel. Zweieinhalb Stunden hatten wir eingeplant. Karin hatte für uns eine Strecke rausgesucht. Stolz präsentierte sie uns Diese. Dann war uns klar, das mit den zweieinhalb Stunden wird heute mit Sicherheit nichts. Rund 25 km unter anderem auf dem Mühlenweg war dann doch so verlockend, dass ich mich kurzerhand entschied mit Karin zu laufen und plante schon mal 5 Stunden ein. Uwe, Petra und Harald begleiteten uns vom Sportplatz Oberachern bis zum Knetschwasen, dort trennten sich dann unsere Wege. Unser Weg führte uns weiter nach Büchelbach, Auf der Eck, Ottenberg, Muttert, Zieselberg, Grimmerswald, Hagenberg, Schönbüch, Sandweg über den Illenbach wieder zum Startpunkt. Einen Großteil der Strecke waren wir auf dem Mühlenweg unterwegs. Wir genossen wieder die Schönheiten unseres Schwarzwaldes, die herrliche Fernsicht in die Rheinebene und zur Hornisgrinde. Bilder vom Lauf findet ihr HIER . Karin hatte ihre Uhr dabei, somit könnt ihr die Streckendetails HIER verfolgen. Nach gut viereinhalb Stunden waren wir wieder wohlbehalten am Auto. 

Sonntag, 19. Juni 2011

Hoch zur Hornisgrinde

Bei schönem Wetter sieht man den Funkturm, die Windräder und den Hornisgrindeturm bis in die Rheinebene. Heute sahen wir auf der Fahrt nach Achern zum Startpunkt nur dicke, dunkle Wolken. Wir wussten aber, dass dahinter die Hornisgrinde steckt, zu der wir heute hochlaufen wollen. Vorsichtshalber habe ich eine Regenjacke eingesteckt. Ich hatte mich darauf eingestellt mit meinen beiden Hunden alleine da hoch zu laufen. Zu meiner Überraschung gesellte sich Harald Beuter noch dazu. Am Waldparkplatz Illenau ( beim Hundeplatz Achern) starteten wir. Der blauen Raute folgend kamen wir durch Sasbachwalden, stiegen die Wasserfälle Gaishöll hoch zur Hohenrode, dann weiter über Hohritt, Breitenbrunnen zu Hornisgrinde. Die Hornsigrinde war so in Nebel gehüllt, dass wir die Windräder nur rauschen hörten aber kaum sahen. Ebenso wenig sahen wir oben die Türme. Da wir aber wussten wo diese waren, fanden wir sie auch. Das Cafe am Aussichtsturm war geöffnet. Dort genossen wir eine Tasse frischen Kaffee und ein Stück Käsekuchen. Dann folgten wir dem Westweg weiter und stiegen dann wieder hinab nach Sasbachwalden. Am Hohenrode trafen wir unsere Walker. Diese waren vom Parkplatz oberhalb der Gaishöll aufgebrochen und über das Steinige Eck, Breitenbrunnen, Glashütte, Hohritt wieder zu Hohenrode gelangt. Von dort aus stiegen wir gemeinsam hinab zu unserem Auto. Die Walker waren 13,7 km mit 615 Höhenmetern unterwegs und wir hatten 21,6km mit 1200 Höhenmetern unter unseren Füssen. Das schönste war noch, dass ich meine Regenjacke nicht brauchte. Wir kamen ohne einen Regentropfen durch. Streckendetails HIER
Bilder vom Lauf findet ihr HIER

Sonntag Morgen um Oberkirch

Auf der Hinfahrt nach Oberkirch regnete es noch. Wir stellten uns auf einen "nassen" Trainingslauf um Oberkirch ein. Um 09.00 Uhr starteten wir bei Josef Wunsch in Oberkirch. Am Schwimmbad vorbei auf dem Kandelweg und auch auf dem Ortenauer-Weinpfad erreichten wir zu unserer Überraschung trockenen Fusses den Hummelswälder Hof, die Staufenburg, St. Wendel und unseren Startpunkt bei Josef nach rund 3 Stunden. Von der Staufenburg genossen wir den herrlichen Ausblick in die Rheinebene. Die Bilder vom Lauf findet ihr HIER

107 km oder so weit die Füsse tragen

107 km in 20 Stunden war Josef Wunsch auf dem Renchtalsteig Qualitätswanderweg unterwegs. Nach dem Motto "so weit die Füsse tragen" waren er und 5 weitere Läufer morgens um 5 Uhr sowie 6 Walker morgens um 07.00 Uhr auf dem Renchtalsteig zu dessen Eröffnung losgelaufen. Josef schaffte die 107km in 20 Stunden. Die weiteren Läufer waren "kürzere" Etappen von rund 60km und 10km unterwegs. Die Walker liefen von Bad-Peterstal über die Alexanderschanze, Zuflucht, Schliffkopf nach Allerheiligen. 10,5 Stunden inklusive Verpflegungspausen waren sie auf der 42 km Strecke unterwegs. An der Alexanderschanze trafen die Läufer auf die Walker. Nach einer kurzen Pause trennten sich deren Wege wieder. Wir hatten viel Spass, klasse Wetter und unbeschreiblich schöne Ausblicke in die Rheinebene. Danke an Josef für diesen Lauf mit der erstklassigen Verpflegung. Die Bilder vom Renchtalsteiglauf findet ihr HIER.