Donnerstag, 27. Dezember 2012

Laufen verbindet...

....nicht nur Menschen sondern auch Länder. 

Zum 29. Male fand er statt, der Freundschaftslauf von Durbach nach Strasbourg. Durbach. Das knapp 4000 Seelen-Örtchen liegt eingebettet in Weinberge und erstreckt sich entlang des gleichnamigen Fusses, welcher ca. 14km lang seine Wasser durch Durbach fliessen lässt. Durbach liegt in Baden-Württemberg im Ortenaukreis. Es war Ausgangspunkt des Freundschaftslaufes mit Ziel Strasbourg, auf der anderen Seite des "ehemaligen" Grenzflusses Rhein im wunderschönen Elsass ( Frankreich)gelegen.  Es ist die Haupstadt des östlich gelegenen Departements Elsass und Sitz zahlreicher europäischer Institutionen. Das Strasbourger Münster mit seinem wunderschönen Weihnachtsmarkt konnten wir dieses Jahr aufgrund einer Baustelle nicht "anlaufen". Ausnahmsweise mussten wir auf Neudorf ausweichen. Dort wurden wir herzlichst vom Vertreter der Stadt Strasbourg empfangen. Bis zum Empfang hatten wir Läufer und Walker rund 28 Kilometer laufend zurück gelegt. 

Morgens um 06.30 Uhr war´s noch stock dunkel, als sich eine kleine Gruppe von 16 Walkern auf den Weg von Durbach nach Strasbourg machte. Mit Stirnlampen und Warnwesten ausgerüstet zogen sie in die Dunkelheit um dem Tageslicht entgegen zu laufen. Etwa 2 Stunden später war auch am Rathaus in Durbach die idyllische Ruhe vom Morgen vorbei. Rund 300 Läufer folgten der Einladung von Rita und Alfons Schmiederer für einen guten Zweck zu laufen. Punkt 09.00 Uhr gab Bürgermeister und Schirmherr Toni Vetrano den Startschuss. Langsam setzte sich der Tross in Bewegung. Wie ein Bandwurm schlängelten wir uns durch Durbach, Ebersweier, Windschläg bis zum ersten Versorgungspunkt. Dort wurden wir schon von den fleissigen Helfern mit reichhaltigem Buffet erwartet. Rund 10km hatten wir bis hier her zurückgelegt. Einigen war schon die Anstrengung an zu sehen. Viele hatten sich im Lauftempo und der Laufkleidung verschätzt. Das Lauftempo konnte sich jeder selbst ausrechnen. Start 09.00 Uhr Ankunft 12.15 Uhr 28km und 2 Pausen von ca. 8 Minuten ergibt einen Laufschritt von rund 6 Minuten auf den Kilometer. Anscheinend klappte das mit dem Rechnen nicht bei allen so gut. Auch waren viele viel zu warm angezogen für die frühlingshaften Temperaturen. Zwischen 10 und 12 Grad plus ersparten uns das Frieren wie in den vergangenen Jahren. Trotzdem hatten alle Spass dabei. Denn wir liefen ja für eine gute Sache. Über Sand und Odelhofen erreichten wir Kork. Dort war der nächste Stop im Innenhof der Diakonie Kork. Wolfgang Hafner und Rudolf Mahlburg verkündeten uns, dass 1000 Euro an das Projekt Wassertropfen gehen. Der Förderverein Wassertropfen-Kork.de setzt sich dafür ein, dass das renovierungsbedürftige Therapiebad der Diakonie für die schwerbehinderten Kindern wieder eröffnet wird. 2500 Euro gingen an den Förderverein für  krebskranke Kinder in Freiburg. 
Von der Diakonie Kork aus steuerten wir Neumühl, Kehl, die Europabrücke und den Ortsteil von Strasbourg Neudorf an. In der Halle begrüsste uns herzlichst der Vertreter der Stadt Strasbourg auf französisch. Brigitte Mahlburg durfte übersetzen. Und es war für sie nicht einfach, den langen Text sich zu merken und dann noch zu übersetzen. Aber, alles klappte einwandfrei. Nach einer kleinen Stärkung konnten wir in die vor der Halle wartenden Busse einsteigen und wieder nach Durbach fahren. In der Halle in Ebersweier liesen wir den Läufersonntag bei einem Pastabuffet ausklingen. Unsere Teilnahmekärtchen kamen die Lostrommel. Und mit etwas Glück, konnte man von den vielen Preisen was gewinnen. Einen Preis haben alle gewonnen: Durch eure Teilnahme am Freundschaftslauf macht ihr das Leben der behinderten und kranken Kinder lebenswerter. Den Gewinn kann euch keiner nehmen
Bilder vom Lauf findet ihr HIER

Sonntag, 23. Dezember 2012

Mich fragt keiner, wie´s mir geht....

alle fragen nur die Hinteren....stimmt! Aber, das ist das Los derer, die vorne laufen. Und vorne zu laufen, war schon ein tolles Gefühl, vorne an der Spitze einer Gruppe von 120 Läufern. Ich hatte unterwegs viele fragende Gesichter gesehen, von denen, die nicht dabei waren. Was machen die vielen Läufer an einem Samstag morgen in den Reben? Mit den Reben sind wir der Antwort schon etwas näher gerückt. Reben haben bei dem kalten Wetter was mit Eiswein zu tun. Und Eiswein ist der Name des traditionellen Laufes von Brigitte und Rudolf Mahlburgs gemeinüzig anerkanntem Verein "laufendhelfen.de". Zum 11. Male schlängelte sich die große Läuferschar auf dem Ortenauer Weinpfad beim "Eisweinlauf" von Offenburg nach Baden-Baden. Es war punkt 8 Uhr als uns der Vertreter der Stadt Offenburg Herr Dr. Jopen auf die Strecke verabschiedete. Noch standen wir dicht an dicht um uns gegenseitig vor der Kälte zu schützen. Langsam setzte sich der "Bandwurm" vom Bahnhof aus ins Bewegung. Über die Oststadt Offenburgs erreichten wir unsere "Laufstrecke" den Ortenauer Weinpfad. Auf diesem rund 100km langen Wanderweg von Gengenbach nach Baden-Baden werden wir nun rund 65 km unterwegs sein. Die Walker starteten ab Sasbachwalden um rund 30km diesem schönen Wanderweg zu folgen. Die blaue Traube in der roten Raute begleitete uns fast bis zum Weihnachtsmarkt in Baden-Baden. Unsere erste Station war das Durbacher Schloss. Viele fleissige Hände hatten unsere "Begleittaschen" für uns bereit gelegt und uns viele Köstlichkeiten zur Stärkung aufgetischt. 10 Minuten hatten wir Zeit um uns eventuelle umzuziehen, zu pinkeln, zu essen und zu trinken, dann gings wieder weiter zum nächsten Ziel der Fatima Kapelle in Oberkirch-Tiergarten. Auch hier erwarteten uns wieder die vielen fleissigen Helfer und auch hier wie an den weiteren Station hatten wir wieder "unsere" 10 Minuten. Ein kleiner Regenschauer sorgte dafür, dass es uns während des Laufes nicht zu warm wurde. Einige von uns packten die Regenjacken, "designed by Hugo Gerber". Hugo Gerber ist der Modeschöpfer dieser gelblichen Regenjacken. Er ist Inhaber der Firma Merb. ( = Mittelbadischer-Entsorgungs-und-Resycling-Betrieb und entsorgt auch die gelben Säcke) Die gelben Säcke und unsere Regenjacken waren sich ja so ähnlich. Aber wieder zurück zu unserem Lauf. Sasbachwalden, der Carport der Familie Steimel war unser nächstes Ziel. Dort war Wechselstation. Einige beendeten dort den Lauf, einige kamen wieder dazu. Halbzeit war dort in Bezug auf die Laufstrecke und der Laufzeit. Rund 30km hatten wir jetzt hinter uns. Die "Frischlinge" wurden von Rudolf jetzt angehalten etwas langsamer zu machen und die, die nicht mehr so schnell konnten etwas schneller, dann bleibt die Gruppe wieder zusammen. Nach unseren 10 Minuten liefen wir weiter zum nächsten Versorgungspunkt der Burg-Windeck. Zwischen regnete es gelegentlich. An der Burg Windeck wurde der Regen kurzfristig etwas stärker. Wieder war ein reichhaltiges Buffet aufgetischt. Mit den Helfern hinter den Tischen konnte man schon Mitleid haben. Dick eingepackt trotzten sie Wind und Regen. Wir hatten ja durch´s Laufen gut warm aber diese Bewegung hatten die vielen fleissigen Helfer ja nicht. Ich habe immer wieder großen Respekt vor ihnen, bei allen Wettern uns mit fröhlicher Mine zu empfangen und sich um unser Wohlergehen zu kümmern. Danke an dieser Stelle an   a l l e   Helfer ohne die der Lauf in der Form nie möglich wäre. Jetzt war´s nur noch eine Station, Neuweier, die wir ansteuern mussten, dann ging´s hinab nach Baden-Baden. Bevor es in Neuweier weiter Richtung Baden-Baden gesellte sich langsam die Dunkelheit zu uns. Mit Warnwesten ausgerüstet schlängelten wir uns wie ein leuchtender Bandwurm durch die Nacht der in weihnachtlichem Glanz strahlenden Metropole Baden-Baden entgegen. Dort öffnete sich der Weihnachtsmarkt und wir konnten mitten durch die Weihnachtsmarktbesucher bis zur Hauptbühne vorlaufen. Heißer Glühwein und Dambedei tat jetzt so richtig gut. Und es war für uns sicher, nächstes Jahr sind wir wieder dabei.  Stolz konnte Rudolf verkünden, dass wir 9000 Euro jeweils zur Hälfte an den Verein "benni-und-co" ( unterstützt die muskelkranken Kinder) und  an die Lebenshilfe Bühl/Baden-Baden spenden konnten.
Bilder vom Lauf findet ihr HIER
Übrigens, der oben erwähnte Spruch stammt von Brigitte und sie hat schon recht damit. 

Freitag, 21. Dezember 2012

Laufen verbindet.... Der Freundschaftslauf von Durbach nach Strasbourg

....nicht nur Menschen sondern auch Länder. Am So. 23.12.12 findet zum 29. Male der Freundschaftslauf vom malerischen Weinort Durbach am Fusse des Schwarzwaldes nach Strasbourg, der Elsassmetropole zwischen den Vogesen und dem "ehemaligen" Grenzfluss Rhein statt. Um 06.15 Uhr treffen sich die Walker am Sportplatz Durbach und starten um 06.30 Uhr mit dem Ziel Strasbourg. Etwas später um 09.00 Uhr starten die Läufer am Rathaus in Durbach. Gemeinsam treffen wir die Walker in Strasbourg. Mit deiner Teilnahme unterstützt du die Sozialpartner "Wassertropfen-Kork.eV." und den Förderverein der Kinderkrebshilfe Freiburg. Infos zum Lauf findet ihr Hier.

Bericht vom Eisweinlauf 2012 folgt die nächsten Tage